E-Mobilität und andere alternative Antriebe

Diskutiere E-Mobilität und andere alternative Antriebe im Andere Modelle und Marken Forum im Bereich Fahrerlager; Ich bin in dem Ladesäulen Game nicht drin und halte mich da raus. Wäre sogar insgesamt für E-Autos trotz vieler Langstrecken offen, leider ist...
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #181
Neqsens

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Oder mal so @BMWR32 : welche Situation in deinem Alltag kannst du mit einem BEV mit 400km reeler Reichweite nicht abbilden? Vorausgesetzt du kannst zu Hause laden.

Edit: ich hab mir jetzt mal vorgestellt ich heiße @BMWR32 und wohne ich Cochem-Zell. Und muss dringend mit dem i4 nach Hamburg.
Problem? Eher nicht.
Ich bin in dem Ladesäulen Game nicht drin und halte mich da raus. Wäre sogar insgesamt für E-Autos trotz vieler Langstrecken offen, leider ist eine Ladesäule bei uns zuhaus nicht so einfach zu realisieren...

Aber die Zeitangabe dieser App ist ja unfassbar utopisch. 540km in 4,5h (Fahrzeit) entspricht 120km/h im (gesamten) Durchschnitt. Das schaffe ich kaum mit meinem Diesel, wenn Großteile der Strecke über 180 gefahren werden.

Daher folgende (ernst gemeinte, da Unwissenheit) Frage: ist die Ladezeit von 48 Min dann für Geschwindigkeiten > 180 realistisch?
 
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  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #182
BMWR32

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Google Map zeigt 6 H 11 min an und 543 km.
Macht dann ca 88 km/h im Schnitt.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #183
Bastor

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Ich hatte in ner WhatsApp Gruppe mal nen Fazit gepostet nach 3 Monaten Tesla Y Performance..

Mal als Anhaltspunkt wenn es um tatsächliche Verbräuche geht, wenn man so ein Auto benutzt, wie man es auch realistisch benutzt. Und nicht rumdödelt und mit 80-100km/h auf dem Standstreifen umher gurkt.

Das verkaufen die Elektrofans dann ja gerne als „entspanntestes fahren jemals in ihrem Leben“.
Dazu kommt einfach das die Akkuleistung spürbar abgenommen hat, nach nun insgesamt 4-5 Monaten ?! - und ob ich das der kälteren Jahreszeit zuweisen kann, obwohl es nicht mal kalt ist, sei dahin gestellt.


10.350km
3 Monate jetzt ca .. also mal Quartalszahlen.
29 Ladevorgänge am Tesla Supercharger
12 Ladevorgänge enBW Hypercharger
884,19€ über Tesla und 265€~ über enbw
Knapp 11 Cent pro KM bzw. 11,11€ pro 100km

41 Ladevorgänge an Ladesäulen zu ca 45min im Schnitt entspricht 1.845 Minuten Wartezeit.
30,75 Stunden auf 1 Quartal. Bei Mindestlohnannahme sind das wenigstens 369€ zusätzlich.

Aufs Jahr gesehen also ca 3.540€ Stromkosten.
7380 Minuten bzw 123 Stunden bzw. 5,12 Tage Wartezeit verplempert. (1.476€ extra bei Mindestlohn 😂)
Also ernsthaft - wenn ich das mal mit richtigen Stundensätzen rechne… 😵‍💫
3.540€ + 1476€ (mindestens) entsprechen auch immerhin 5.016€ … wenn man jetzt noch stundensätze von wenigstens 100€ als Selbstständiger ansetzen würde, wird’s teuer.


Im Vergleich nen Diesel (mein G32 530D):
40.000km bei ca 7L/100km Verbrauch.
2.800 Liter Diesel Gesamtverbrauch bei ca. 1,90€/L (?) entspricht 5.320€ Spritkosten. Plus Steuern aufs Jahr 380€ ca.

Bei 70L Tankvolumen und angenommen man fährt meistens bis auf wenigstens 5liter restvolumen runter ist man bei einer Tankfüllung ca 920km unterwegs. Das sind auf 40.000km ca 44 Tankstopps.
Bei 10minuten pro Stopp sind es auch 440min bzw 7,3 Stunden im Jahr.

Beim Tesla bin ich aufs Jahr 164x an der Ladesäule.

Was noch viel schlimmer zu Buche schlägt ist, dass bei den supercharger fast immer nen McDonalds, KFC oder Burger King, oder andere Fressbuden daneben stehen.

Ich hab echt in ca. 60% der Fälle beim Laden am supercharger was gegessen und co. Und hab im Schnitt ca 15€ ausgegeben!
Das sind bei hochgerechnet 116 Ladestops am Tesla Charger immerhin 70 Fressaufenthalte und kosten 1.044€ zusätzlich aufs Jahr 😂
Worunter packt man das ? Verschleisskosten? 😂
Das sind immerhin ca 1.500kcal pro Mahlzeit sicher. 105.000kcal aufs Jahr extra. Bei ca 800kcal/Std Verbrauch beim joggen muss ich dafür 131 Stunden extra laufen gehen .. junge junge
Verdammter Tesla und seine Ladespots 👊🏼



Am Ende kommt es immer aufs Fahrprofil und die Anforderungen an das Fahrzeug an. Aber @Gast5445 ist für mich was ich hier lese noch nen klassischer Ahnungsloser, der von realer Habdhabung mit so Karren leider bestenfalls eine Idee hat.

Deine Trip nach Hamburg fährst du so auch nur, wenn die Möhre vollgeladen ist und du zwischendrin mal wenigstens nen Stopp zum laden einlegst.
Kein Mensch bei gesunden Menschenverstand lädt die Karre dann entsprechend des Ladevorschlags a la „Die Restreichweite reicht zum erreichen des Ziels“.
Das bedeutet häufig nämlich, dass er mit 5-10% Rechtreichweite im Ziel plant und das wiederum bedeutet, dass du hoffentlich keinerlei ungeplante Zuckungen im Gasfuss hast währenddessen und zweitens am besten ne Ladesäule in der Stadt die auch was bumms hat. Weil: du wirst ja auch nur fix laden und schnell woanders parken.

Wenn du glaubst du parkst den Wagen an so nem Ladeplatz und gehst dann den Tag über entspannt shoppen, dann viel Spaß. Die Säule hat deine Kiste im bestenfall in ner Stunde wieder vollgezippt und danach kannst du umparken, weil du Strafe zahlst für Blockierung des Ladespots.

Was ist also die Quintessenz? Du lädst am besten auf einem deiner Zwischenstopps vor dem Ziel entsprechend mehr / länger, damit du am Ziel mit ausreichend Saft ankommst. Dann kannst du deinen Heimweg antreten und direkt auf dem ersten Viertel deines Rückwegs laden und musst nicht in der Stadt rumgurken und im Stau zur nächsten Ladesäulenkriechen.
Es gibt nichts schlimmeres als wenn ich gezwungen bin in einer der Großstädte ne ladesäule anzufahren.

Dann sind die Ladesäulen auch nie an den Autobahnen direkt, sondern immer 1-3km von der Abfahrt zum Autohof gelegen. Das nervt zum Beispiel auch tierisch - nicht nur das man laden muss, sondern auch Umwege fahren muss (die nicht schmerzhaft sind).

Von meinen theoretischen 450-500km Realreichweite von denen du immer sprichst (ich lach mich schlapp, viel Spaß mit deinem i4) fahre ich in der Realität 250km im Schnitt.
In letzter Zeit sogar immer weniger.

Ich kann dir gerne mal Verbrauchsscreenshots hier reinpflastern. Im normalen Alltagsgegurke habe ich 180-200Wh/km Durchschnittsverbrauch.
Der Arbeitsweg über ca 20km Landstraße zieht immer gute 6-8% Akku. Ist ok.


Wenn ich jetzt zuhause laden würde (ich kann auf der Arbeit laden) und dort ne PV hätte mit Speicher, aus den ich mich abends/nachts bedienen könnte und nur kurz bis Max Mittelstrecke fahren würde: bestens.

Für alles andere prognostiziere ich auf lange Sicht den Tod für reine BEVs - es wird in naher Zukunft neue Wasserstofftechnologie/Fahrzeuge auf den Markt drücken und dann in Kombination mit besseren Akkus den neuen Standard bilden, was Reichweite, Verbrauch, Kostenpunkt angeht.
Sieht man doch schon am Commitment der Tankstellenbetreiber. Wieviele Tanken rüsten ihre vorhandenen Plätze mit Ladesäulen aus? Kaum eine … in den Städten nicht, auf den Autohöfen kaum und direkt AB schon gar nicht.
Bei mir im „Dorf“ hier hat eine ne Säule hingestellt zum schnell laden (danke dafür - ernsthaft) … aber sonst? Selbstversorger.

Also, schwärme mal von deiner exklusiv Mobilität. Jede längere Strecke mit nem BEV fährst du mit mindestens 50% Zeitaufschlag.
Wer die Zeit hat, ok. Für mich eher was für Rentner und Arbeitslose. Ich hasse es. Wenn der steuerliche Vorteil nicht wäre, täte ich lieber wieder Diesel fahren - aber wozu Geld verschenken?
 
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  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #184

Gast5445

Guest
Am Ende kommt es immer aufs Fahrprofil und die Anforderungen an das Fahrzeug an. Aber @Gast5445 ist für mich was ich hier lese noch nen klassischer Ahnungsloser, der von realer Habdhabung mit so Karren leider bestenfalls eine Idee hat.

Danke für Deine qualifizierte Einschätzung meiner Ahnung ;)

Wenn ich jetzt zuhause laden würde (ich kann auf der Arbeit laden) und dort ne PV hätte mit Speicher, aus den ich mich abends/nachts bedienen könnte und nur kurz bis Max Mittelstrecke fahren würde: bestens.

So ähnlich ist das aber nun mal bei mir, und ca. 90% aller deutschen Mitbürger haben ein sehr ähnliches Fahrprofil.
Dass ich mir zum Langstreckenbolzen ein BEV kaufen würde ist eher unwahrscheinlich. Könnte ich zu hause nicht laden - ebenso.

Aber was soll man hier noch groß schreiben? Jeder der sich ein BEV kauft scheint ein hoffnungsloser Idiot zu sein der keine Ahnung hat.
Gut, soll es so sein. Bis dahin genieße ich die 3,5 Sekunden auf 100 in absoluter Stille, die 35c/kwh was im i4 maximal 8-9€/100km macht, selbst mit Ladeverlust.

Aber ja, die Batterie ist nach 3 Monaten schon spürbar im Eimer (lol).

Sorry, kann ich nicht Ernst nehmen.

Und natürlich entspannt BEV fahren - sagt JEDER, nur Du nicht. Ne ne, Mr. Bastor fährt zur Rush Hour mit 250 km/h nach München rein, alle die 120 fahren sind einfach nur Elektro-Schleicher :D Du fährst immer Vollgas und hast halt dann 40 kwh Verbrauch und kommst nur 200 km weit - na dann ist das so. Da bist Du aber relativ exklusiv statistisch gesehen.

Für alles andere prognostiziere ich auf lange Sicht den Tod für reine BEVs - es wird in naher Zukunft neue Wasserstofftechnologie/Fahrzeuge auf den Markt drücken und dann in Kombination mit besseren Akkus den neuen Standard bilden, was Reichweite, Verbrauch, Kostenpunkt angeht.

Witz des Tages, nachdem ALLE OEMs auf BEVs umgestellt haben. Wasserstoff - richtig. Denn es macht Sinn erst Unmengen an Energie in die Herstellung zu stecken, dann das Zeug umständlich zu transportieren, ne menge Energie an der Zapfsäule aufzuwenden um das Zeug zu komprimieren - und am Ende zu verbrennen. Macht einfach richtig viel Sinn.

Aber gut - vielleicht bewirbst Du Dich bei BMW und erzählst Ihnen das, denn BMW hatte Wasserstoff noch nie auf dem Schirm - oh wait......

Wie dem auch sei. 90% aller Bürger die selbst laden können reicht ein BEV in allen Lebenslagen. Aber ich weiß: ihr seid absolute Vielfahrer, immer unterwegs, immer unter Druck, 500km am Stück, dann 3 Minuten tanken, danach wieder 500km. Wie halt der durchschnittliche Deutsche so fährt. Im Schnitt fährt ein Deutscher etwas über 15.000km / Jahr. Das ist mit nem BEV wirlich absolut nicht zu bewältigen.

Ich bin dann auch mal raus hier und lass Euch Experten weiter diskutieren :)

Zum Abschluss noch ein Zitat aus einem anderen Forum, der scheint aber kein so'n begnadeter Fahrer zu sein wie Bastor:

Ich werde nun auch mal von meinen Erfahrungen berichten. Ich hab den i4 40e mit 18 Zoll "Standard M-Felgen" seit ungefähr einem Monat und bin aus beruflichen Gründen Vielfahrer. Ich habe bereits über reinelektrische 5.000 km auf dem Buckel mit dem i4.



Ich komme aus dem Bonner Umfeld und bin einmal nach Kolberg und zurück gefahren (ca. 2.000 km) und letztes Wochenende war ich mit dem i4 in Breslau (1.700 km). Also ich habe mich eigentlich das vergangene Jahr (Wartezeit auf den Wagen) darauf eingestellt brav 130-140 zu fahren um dann 21-24 kwh/100km zu verbrauchen. Ich mache gerne alle 300km Pause und so hätten diese Werte auch für mich gepasst. Erstaunlicherweise lag ich aber mit meinem geplanten Verbrauch absolut falsch. Der Wagen ist so unglaublich effizient. Ich habe bei Tempomat 140-150 21 kwh/100km auf der Fahrt nach Kolberg verbraucht und auf der Fahrt nach Breslau und zurück bin ich eigentlich immer 160-180 gefahren wenn es ging und war am ende bei 23,5 kwh/100km. Durch immer wieder vorkommende Baustellen oder 120/100 Zonen kommt man einfach nicht auf einen höheren Verbrauch. Es waren durchschnittlich ca. 12 Grad und zwischen Sonnenschein und Platzregen war alles dabei.



Fahre allerdings immer in D (Adaptiv) und im Eco Pro Individual weil, mir die Klima sonst zu stark bzw. zu unausgeglichen ist. Die Fahrten waren im Übrigen mit Sommerreifen.



Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit einem Elektroauto wirklich genauso schnell fahre wie mit meinem Benziner, dabei auch noch mehr Spaß habe und zudem noch günstiger unterwegs bin.



Zur Fahrzeit: Versteht mich nicht falsch ich habe nichts gegen Leute die ohne Geschwindigkeitslimit 120-130 fahren, aber für mich ist das einfach nichts. Ich freue mich wenn ich meine 160+ fahren kann. Wenn man mit dem i4 140-180 fährt und alle 250-300 km eine Ladepause macht und ca. bis 70-80% lädt schafft man 1000km locker in 10 Stunden inkl. Ladezeit. Das ganze geht natürlich noch schneller aber ich habe weder Lust auf mehr Ladestopps noch auf kürzere Pausen. Sicherlich haben hier einige ein ähnliches Fahrprofil auf Langstrecke wie ich und ich kann für mich bestätigen, dass der Wagen Elektromobilität auch für hohe Roadtripanforderungen absolut kompatibel macht.



Es gibt allerdings eine Sache die mich unglaublich an dem i4 nervt. Ich fahre den Wagen gerne so weit runter wie möglich. Meistens komme ich mit 1-5% bei der Ionity an. Ich lasse mir auch nicht die Route vom i4 planen, da ich lediglich bei Ionity laden möchte und suche mir dann eine passende Ionity raus und wähle diese als Zwischenziel an. Wenn der Wagen dann merkt, dass ich unter 5% dort ankomme, bekomme ich bereits 50km vorher permanent den Hinweis vorher zu laden. Selbst wenn ich die "Ladeoptimierte Route" deaktiviere sucht das Auto ab ca. 20% permanent nach Ladesäulen. 1-2 mal fragen wäre ja ok, aber ich habe keine Lust ohne Übertreibungen 30 mal auf dem Weg zum Ladestopp gefragt zu werden ob ich Zwischenladen möchte. Das hat mich wirklich extrem genervt und ich habe bisher keine Möglichkeit gefunden diesen Mist abzustellen. Ich finde die Nachricht an sich gut, aber wenn doch mein Zwischenstopp eine Ladesäule ist und ich die Ladeoptimierte Route aus habe und damit die eingestellten Parameter (5%) irrelevant sind, ist es nicht in Ordnung den Fahrer derart mit Benachrichtigungen zu nerven. Selbst auf dem Rastplatz beim Zurücksetzen an die Säule bekomme ich von der netten Dame Vorschläge von Ladesäulen in der Nähe obwohl die 5 Meter entferne Ionity mein Ziel ist... Ich habe zurzeit die SW Version 07/40 aus 2022
 
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  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #185
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Schrei das mal nicht zu laut mit der Wartezeit und Lohn. Sonst werden demnächst noch die Zapfsäulen langsamer eingestellt damit es sich ausgleicht.:unsure: :ROFLMAO:
@Bastor
Sehr ausführlicher und guter Bericht, Danke!
 
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  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #186
Bastor

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Danke für Deine qualifizierte Einschätzung meiner Ahnung ;)

Was fühlst dich denn direkt so auf Schlipps getreten?
Deine Aussagen hier im Forum waren bisher doch wohl eindeutig. Du hast den i4 Probegefahren für eine Stunde und dann bestellt. Seitdem schreibst du hier beseelt deines 3,5 Sek. Rausch auf 100km/h - dass es nichts anderes als BEV mehr geben kann.
Diese Beschleunigungsorgien von denen du die ganze Zeit feuchte Träume hast, machst du paar mal, dann kriegst du Angstzustände ob deiner Akkuanzeige und Reichweite, oder dich verlässt die Lust an dem Blödsinn.
Ich kann mit meiner Superrakete auch 250km/h fahren - was ich ab und an auch tue ... maximal so 10km am Stück ... dann ist der Akkuverbrauch nämlich so schwindelerregend gewesen, dass ich schon immer überschlagen muss, ob ich mir das erlauben will bevor ich wieder stehe.

Ich bin kein Begnadeter Autofahrer, aber sicher auch Vielfahrer mit 30-40.000km im Jahr und viele meiner Kollegen und Freunde ebenso. Und das oben von mir geschriebene sind FAKTEN mein lieber und kein Stammtischgeschwätz und Vermutungen, oder Youtube Halbwissen wie der Alltag aussieht (wie es nun mal an deiner Stelle ist aktuell).
Die Standzeiten für Vielfahrer sind einfach BRUTAL. Punkt. Das ist Feedback aus einer Gesamten Konzernecke was BEV angeht und Leute die viel Unterwegs sind.

Ich schrieb unten wohl ausführlich, dass bei bestimmten Fahrprofilen und Umständen das ganze durchaus rechnerisch interessant sein kann und sich lohnt. Aber hör um Gottes Willen mit deinem Geschwätz auf, was BEV so günstig wäre und alles andere Scheisse.
Ich bin weder nen Verbrenner Verfechter, noch muss ich BEV heiraten ... aber wenn man sich privat investitionstechnisch für sowas entscheidet, dann knallen wohl die Sicherungen durch. ;-)

Also, immer locker durch die Hose atmen. Ich kann hier gern noch Screens reinpacken meiner Verbräuche. Das sind dann keine "Dauer-Baller Orgien" sondern mal längere Abschnitte 130-160km/h mit Klima und bla bla (dass man sich überhaupt merken muss, welche elektrischen Verbräuche jetzt einfluss haben .. welch fortschritt) :p
 
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  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #187
BMWR32

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Aber gut - vielleicht bewirbst Du Dich bei BMW und erzählst Ihnen das, denn BMW hatte Wasserstoff noch nie auf dem Schirm - oh wait......
BMW und kein Wasserstoff auf dem Schirm?
BMW hat schon immer an Wasserstofffahrzeuge gearbeitet.

Der IX5 Hydrogen kommt demnächst auf dem Markt.
Schon von 2005 bie 2007 baute BMW einen Hydrogen 7er (E68) auf Basis vom BMW 760Li (E66)
https://www.press.bmwgroup.com/deut...-in-der-finalen-wintererprobung-am-polarkreis

Weitere Infos
https://www.press.bmwgroup.com/deut...stoffzellen-fuer-bmw-ix5-hydrogen-in-muenchen


Mag sein das 90% aller E-Autos-Besitzer zu Hause laden, wenn nicht, würde das auch nicht funktionieren.
Es fängt schon an wenn man in einen Reihenhaus oder Hochhaus wohnt, wo man keinen festen Parkplatz hat.
Da hat man keine Wallbox.

Anbei noch eine Karte von Ladestationen im Westen von Rheinland-Pfalz, Gebiet Cochem, Adenau. Die roten sind die Schnellladesäulen.
 

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  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #188
Minimalist

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Bei uns hat sich seit Februar die Anzahl der öffentlichen Ladesäulen verdoppelt. (y)
Von einer auf ZWEI. Ganz froßes Kino für- keine Ahnung 20.000 Einwohner im Stadtteil - wo geschätzt 60-70% der Leute im MFH wohnen.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #189

BiMiWi

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Da muss ich Bastor schon recht geben, die meisten Tesla fahren auf der Autobahn recht
hinter den Lastwägen her (sehr entspannt)
Nur dafür brauch ich kein Auto mit über 500 PS
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #190

ricardo

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Bastor und MySound befinden sich halt an beiden extremen Spektren. Der eine redet sich das BEV fahren schön, der andere setzt Stundensätze bei Privatzeit an (wtf?)

MySound hat einen Punkt - Bastors Einsatzzweck ist nichts für BEVs beim heutigen Stand der Technologie. Aber vielleicht sollte man sich überlegen, ob man wirklich so mobil sein muss, und andauernd Langstrecke heizt? Ob da die Bahn + Mietwagen für kleinen Radien aufm Land nicht besser wäre? BEVs führen uns vor Augen, wie unglaublich ineffizient (schnelles) Autofahren ist.
BEV ist ein Teil der Verkehrswende. Wenn MySound nun denkt, oh geil, jetzt fahre ich elektrisch zum Supermarkt der 200m um die Ecke ist - ja mei, dann hat er die Verkehrswende und die Notwendigkeit auch nicht verstanden.

Ich denke, für wirkliche Ausnahmefälle die ständig unterwegs sein müssen, und die Zeit nicht haben, wird es auch nach 2035 Alternativen geben. Sei es Wasserstoff (egal wie ineffizient er sein mag, laut BEV hardlinern) oder eben weiterhin Hybrid mit synthetischen Kraftstoffen o.ä.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #191
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  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #192
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@ricardo da müsste das Bahnnetz aber besser ausgebaut und billiger sein.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #193
crossplane-i4

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Habe ich Alltag geschrieben? Welches Fahrzeug hat 400 km reale Reichweite, ein i4 schon mal nicht.
Mach mal eine Rundfahrt durch die Eifel, Nürburgring, Trier an der Mosel vorbei usw.
Viel Spaß mit max 11kwh Ladekapazität.
Stimmt der i4 hat keine 400km, der schafft real schon 500km. Auch wenn man hier bei uns in der Region schwäbische Alb die eine oder andere Steige mit nimmt.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #194

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@ricardo da müsste das Bahnnetz aber besser ausgebaut und billiger sein.
Besser ausgebaut, klar. Billiger? Ich weiß ja nicht, Autos sind stark subventioniert, die realen Kosten sind eigentlich ja viel höher. Daher wirkt die Bahn teuer, im Vergleich. Vorallem wenns um mehr als 1 Person geht wirds schnell unattraktiv im vgl. zum Verbrenner (wenn man ihn eh hat und nur Spritkosten vergleicht). In der Vollkostenrechnung ist ne BC100 für maximale Mobilität günstiger als dein neuer BMW monatlich kostet.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #195
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Stimmt der i4 hat keine 400km, der schafft real schon 500km. Auch wenn man hier bei uns in der Region schwäbische Alb die eine oder andere Steige mit nimmt.
Aber nicht wenn man eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 120 km/h hat, was in der Praxis eigentlich gar nicht machbar ist.
Im Schleichgang mit 70 km/h vieleicht.
Da stimmt die App absolut nicht.
Siehe auch die Reichweitenberechnung ein Post über dir.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #196
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Ich bin wie gesagt nicht auf der Autobahn unterwegs gewesen sondern hier bei uns auf der Landstraẞe sowie Schnellstraßen.
Auch eine ehemalige Bergrennstrecke sind wir mehrfach hoch und runter. Unter der vorgegebenen Geschwindigkeit sind wir dabei nicht gefahren.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #197
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Besser ausgebaut, klar. Billiger? Ich weiß ja nicht, Autos sind stark subventioniert, die realen Kosten sind eigentlich ja viel höher. Daher wirkt die Bahn teuer, im Vergleich. Vorallem wenns um mehr als 1 Person geht wirds schnell unattraktiv im vgl. zum Verbrenner (wenn man ihn eh hat und nur Spritkosten vergleicht). In der Vollkostenrechnung ist ne BC100 für maximale Mobilität günstiger als dein neuer BMW monatlich kostet.
Man hat ja dann ein E-Auto. Die Bahnkosten wären dann Zusatzkosten, da ist der Mietwagen noch gar nicht drin und evtl. Taxikosten.
Nee, zeitraubend, umständliches Umsteigen, Mietwagenbesorgung. Definitiv unpraktisch.
Mit meinem Benziner kosten die Fahrt Cochem - Hamburg Fahrt 71 Euro und ich muss noch nicht mal nachtanken, die Bahn kostet 98 Euro + Mietwagen.

Aber gut, jeder muss seine Erfahrungen machen. Aber E-Autos ist keine Dauerlösung, schon gar nicht wenn man in einem Mehrfamilien- Hochhaus wohnt,
wo man eben nicht zu Hause laden kann. Gerade in der Stadt wären E-Autos ja eine gute Lösung, weniger Schadstoffausstoß, weniger Lärm.
 
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  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #198

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Man hat ja dann ein E-Auto
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BEV ist ein Teil der Verkehrswende. Wenn MySound nun denkt, oh geil, jetzt fahre ich elektrisch zum Supermarkt der 200m um die Ecke ist - ja mei, dann hat er die Verkehrswende und die Notwendigkeit auch nicht verstanden.

Einfach kein Auto haben, weil man keins braucht.

Klar, wir sind hier in nem Auto-Forum, wir sehen das anders. Aber wir sind ein kleiner Teil. Hier in Frankfurt brauche ich mein Auto nie. Ist unglaublich nervig, teuer, und dauert einfach länger. Daher überall mit dem Rad hin. Ich hab eigentlich nur ein Auto, weil ichs geil finde.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #199
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Einfach kein Auto haben, weil man keins braucht.

Klar, wir sind hier in nem Auto-Forum, wir sehen das anders. Aber wir sind ein kleiner Teil. Hier in Frankfurt brauche ich mein Auto nie. Ist unglaublich nervig, teuer, und dauert einfach länger. Daher überall mit dem Rad hin. Ich hab eigentlich nur ein Auto, weil ichs geil finde.
Da wo ich wohne ist man ohne Auto vollkommen aufgeschmissen. Wenn man in einer Stadt wie Frankfurt oder München wohnt, käme man evtl. ohne Auto aus. Man ist dennoch sehr eingeschränkt.
 
  • E-Mobilität und andere alternative Antriebe Beitrag #200
Kandan

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Das sind bei hochgerechnet 116 Ladestops am Tesla Charger immerhin 70 Fressaufenthalte und kosten 1.044€ zusätzlich aufs Jahr 😂
🤣Das ist ne geile Betrachtung!🤣
Sehr geil, bei allen betrachteten Einsatzprofilen und Kostenrechnung in den Projektgruppen kamen diese nicht zu verachtende Kosten und Gesundheitsrisiken noch nicht auf 👍

Das das Thema Elektromobilität auch schnell auf eine emotionale Ebene rutscht ist selbst in der Industrie weit verbreitet.
Liegt einfach auch daran das es in Zukunft nicht DIE EINE Lösung geben wird!
Die Menschheit ist seit dem Umstieg vom Pferd hinters Steuer eines Kfz nicht gewöhnt die Technologie für den Einsatzzweck zu wählen.
Viele waren schon bei der Entscheidung Diesel oder Benziner überfordert...
Fakt ist und da ist sich die Industrie auch im Moment sicher: sicher ist nix!
Auch wenn VW 100% BEV proklamiert, werden in Projekten E-Antriebe mit Wasserstoff und Wasserstoffverbrenner untersucht.

Es ist einfach so, dass es momentan keine Lösung gibt, die universell passt oder keine Schwachstellen hat. Sei es direkt oder indirekt z.B. durch benötigte Infrastruktur.

Ich sehe in der heutigen Situation Langstrecke immer noch als kritisch an. Nicht weil es die Autos nicht können, Problem ist die geringe Anzahl an User der Infrastruktur momentan. Da ist das noch irgendwie handlebar, aber was ist wenn nicht 10% BEVs sonder 90% auf den ABs unterwegs sind?
 
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