Now or Never. Verbrennerverbot ab 2035.

[Thommy12]

https://www.stern.de/digital/techni...-mehr-als-5-millionen-kilometer-30529764.html

"US-Forscher behaupten, ihr neuartiges Batteriekonzept werde praktisch alle Akku-Probleme lösen."
Über Kosten, Verfügbarkeit, Wirtschaftlichkeit lese ich da nicht, solange es ein "Forschungsprojekt" ist, kann man es wohl derzeit nicht als Lösung sehen!
Kauf Dir ein E-Müll Auto und gut ist, ich kaufe keins!

 

[Gast5445]

Ich komm mir hier vor wie am Stammtisch mit meinem Opa.

"US-Forscher behaupten, ihr neuartiges Batteriekonzept werde praktisch alle Akku-Probleme lösen."
Über Kosten, Verfügbarkeit, Wirtschaftlichkeit lese ich da nicht, solange es ein "Forschungsprojekt" ist, kann man es wohl derzeit nicht als Lösung sehen!

OMG es wird an Batterien noch geforscht!!!1111
Schon jetzt sind die BEVs dem Verbrenner in fast allen Belangen überlegen.
Lass doch mal in 2,3 Jahre die Solid State Batterien kommen, dann verschiebt sich das noch weiter.

 

[Erebor]

Den sogenannten "Durchbruch" in der Akkutechnik gibt es alle 2 Wochen mal wieder. Aber zur Serienreife hats noch keine Geschafft. Das wird noch dauern und ich bezweifle, dass ich das noch erleben werde.

 

[Gast5445]

Dann solltest Du Dich erst mal an richtiger Stelle schlaumachen, die Umweltbilanz eines E-Fahrzeuges ist erst ab einer sehr hohen km Zahl überhaupt positiv. Wenn man den Akkuwechsel erst mal kompl. raus lässt!
Klar, dass die ganzen "Ökos" dies anders sehen, das gab es aber auch schon früher, da kam der Strom ja auch aus der Steckdose!!
Nur einen (Elektro)-Weg zu gehen, ist definitiv der falsche Weg!

Sagt der, der mit Smileys angefangen hat!
Merkst Du was, eher nicht!

Richtig.

Ich bin hier mal raus und überlasse dem Altherrenstammtisch das Feld.

 

[Cut1.0]

Unsere Energieversorger sind denke ich auch nicht direkt blöd.
Und die Regierung (gut, die ist schon blöd) wird dann eben zusehen müssen woher die Energie stammt.
Derzeit würde da kein Weg an Atomenergie vorbei führen.

Da hast Du wohl leider recht, nicht umsonst wurde Atomstrom als Grün klassifiziert!
Ich bin ja schon etwas älter, in meiner Jugend hatte man noch solche Sticker —> Atomstrom Nein Danke.
So frage ich mich schon seit geraumer Zeit, warum man Zwentendorf (österreichischer Versuch) nicht in Betrieb genommen hat.

 

[Hopper]

Das ist ja noch gar nicht gebilligt und selbst wenn, wird es noch 10 mal verschoben.
Grundsätzlich find ichs gut, sonst bleibt alles wegen renitenten Rentnern stehen.

 

[Micha_Mike]

Unsere Energieversorger sind denke ich auch nicht direkt blöd.
Und die Regierung (gut, die ist schon blöd) wird dann eben zusehen müssen woher die Energie stammt.
Derzeit würde da kein Weg an Atomenergie vorbei führen.

Das Problem mit der Energie ist, das die Zukunftsprognosen vom bisherigen Bundesministerium für Wirtschaft zu gering prognostiziert wurden, zusätzlich Ausstieg Kernenergie, Stilllegung Kohlekraftwerke, zu geringer Ausbau bzw. Ausbaumöglichkeiten von regenerativen Energien.
Die Unternehmen bekommen Auflagen CO2 zu reduzieren und verlagern ihren Energiebedarf in Strom mit Ökoanteilen, oder 100% Ökostrom, um damit CO2 neutraler zu werden.
Hinzu kommt das liebe Thema Elektromobilität, 100% Ökostrom noch dazu.
Das ist mit ein Grund warum die Strompreise auch steigen.
Meiner Meinung ist der Zeitplan nicht realistisch und warum meint D das wir damit die gesamte Welt retten, Symbolwirkung als Vorzeigeland ok, aber dort ansetzen wo der Hebel noch größer ist.
Und von der Belastbarkeit der Netze, wenn jeder 3. in der Straße sein E-Auto mal laden will ganz zu schweigen.

 

[M8M]

Muss man sich 2034 noch mit Verbrennern eindecken - Havanna Effekt in Deutschland wird interessant zu beobachten sein.

 

[Thommy12]

Muss man sich 2034 noch mit Verbrennern eindecken - Havanna Effekt in Deutschland wird interessant zu beobachten sein.

Oder einfach kein Auto mehr (trotz evtl. noch weiter steigender Gebrauchtwagenpreise) verkaufen, alles horten!

 

[Cut1.0]

Ich für meine Person sehe dem ganzen gelassen entgegen, trotz Ökoschwurbler und den ganzen Birkenstock Fuzzis.
Bis 2035 ist noch lange hin, es wird sich noch alles 100 mal ändern!
Solange noch Sprit verbrannt, Schiffe flüssigen Asphalt tanken, der Flugverkehr in der Form bestehen bleibt, starte ich mit Vergnügen meine Fahrzeuge, selbst wenn dahinter die Blätter von den Bäumen fallen sollten.

 

[ministry]

Wie immer - es ist kompliziert

Ich bin generell kein Freund von politisch motiviert eingeschlagenen Pflöcken die am Markt und der Meinung vorbei gehen... Das passiert aber leider.
Und wenn man durch die 2022er Brille schaut, geht das Ganze auch nicht auf. Da muss noch eine Menge passieren.

Heraus will ich auf die Energieerzeugung und den Strommix.
Wenn ich mir den Verlauf des letzten Jahres für unser Land anschaue landen wir im Schnitt irgendwo bei ~375g CO2 / kWh.
Wenn mein E-Auto 12kWh/100km verbraucht, sind das 45gCO2/km. Bei 20kWh sinds schon 75. Mit den Zahlen spielen und schauen wo das hin läuft kann jeder selbst.
E Mobilität wird nur "gut", wenn wir Strom auch wirklich immer "grün" erzeugen. Und das muss man auch dann absichern, wenn mal gerade keine Sonne scheint (also auch Nachts und im Winterhalbjahr), bzw. wenn kein Wind weht.

Schön visualisiert findet man das hier:
https://app.electricitymap.org/zone/DE

und da gut ausgewertet.
https://www.agora-energiewende.de/s...power_generation/10.06.2021/10.06.2022/today/

Außerdem lässt sich Strom aktuell nun mal schwer speichern. E-Autos an der Ladedose sind dabei auch nur bedingt eine Hilfe, weil der Energieüberschuss selten Nachts da ist (da scheint halt keine Sonne)...

E-Fuels komplett platt zu machen ist für mich der falsche Weg.
E-Fuels könnten einen Energiespeicher darstellen. Jede kWh Überschuss könnte zur Herstellung von Syn-Fuels genutzt werden und würde die Bilanz verbessern.
Wollen wir aber leider nicht.
Und ja. Ich weiß. Well to Wheel ist bei einem BEV natürlich besser als der Umweg über die E-Fuels.
In jeder Sekunde mit Energieüberschuss in der ein Windrad vom Netz geht oder die Photovoltaik abschaltet könnte man diese Energie aber puffern...

 

[Kandan]

Typischerweise eskaliert diese Diskussion wieder in alle Richtungen

Ich möchte da gar nicht tief einsteigen und als ausgewiesener Petrolhead habe ich meine persönliche Meinung zu der aktuellen politischen Marschrichtung.

Aber generell kann man paar Keyfacts sicher objektiv festhalten:

-Ja, der Elektromotor ist der effizientere und saubere Antrieb. Ist aber wahrlich keine neue Erkenntniss

- Ja, wenn man das Fzg per se betrachtet, ist es ein 0 Emissionen Konzept. Natürlich kostet die Produktion Energie und Ressourcen aber das bessert sich tatsächlich im schnellen Entwicklungstempo.

- Nein, der Elektroantrieb als System ist nicht in allen Belangen überlegen.
Ich sage System, denn auch ein Verbrenner funktioniert nur im Systemverbund. Ich brauche einen Energiespeicher und eine Antriebsmaschine.
Der E-Motor in Verbund mit einem Batteriespeicher ist massiv unterlegen wenn es um die Energiedichte bzw Raum pro Leistung geht im Vergleich zu Benzin/Diesel.
D.h. ich brauche viel mehr Platz im Auto zum Speichern der Energie als ein kleiner 50L Tank für Diesel.
Das ist ein schwerwiegendes Problem, daher auch die Diskussion um z.B. die Brennstoffzelle die technologisch gesehen vom Aufwand her Wahnsinn ist.
Aber gerade schwere Fzg also NKWs werden da nicht drumherumkommen.
Was Langstreckenmobilität angeht, wird man sich umgewöhnen müssen.

- Nein, die derzeitige Infrastruktur an öffentlichen und nicht öffentlichen Ladeplätzen reicht nicht aus um die breite Masse zu elektrifizieren.
Es gibt genügend Studien dazu, die ein massiven Ausbau voraussagen, um das meistern zu können - aber es wird derzeit zumindest in D tatsächlich viel ausgebaut. Trotzdem kommt da noch eine Mammutaufgabe auch auf die Kommunen zu, die da tlw stark investieren müssen in Zukunft. Es ist ja nicht nur die Säule die aufgestellt werden muss. Von der Energieerzeugung spreche ich jetzt hier gar nicht...

Das sind wie gesagt keine neuen Erkenntnisse, sondern haben eher schon Allgemeingültigkeit.
Ich habe das in der Form erst vor paar Wochen von einem Dozenten der HS Esslingen gehört, der bei uns in der Fa. Schulungen zur E-Mobilität gibt und früher lange E2 bei Daimler und Renault in dem Bereich war.
Und ich sage da nur aus ganz erster Hand, dass die OEMs vieles auch nicht wissen, wie das fliegen soll

 

[Klutten]

Dass so eine Diskussion ausufert, ist quasi vorprogrammiert. Ich wäre zunächst dankbar um einen sachlichen Umgang miteinander und sollte ich noch einen Beitrag mit massig unsinniger Smiley-Nutzung sehen, hole ich die Keule raus.

 

[Grandpa]

Ja Du Brutalo …

 

[Klutten]

Manchmal geht es scheinbar nicht anders. Ich hoffe, dass sich das die beteiligten Personen etwas zu Herzen nehmen, denn im Kern wollen wir zwar den alten Kram weiterfahren, dürfen uns dem Fortschritt und Wandel aber auch nicht entziehen. Schlussendlich wird das über unserer aller Köpfe hinweg entschieden und daher können wir nur hoffen, dass die Politik auf dem langen Weg der Verkehrswende den Blick nach links und rechts hinbekommt. Wie es einige hier schon gesagt haben: Eine Technik alleine hat noch nie funktioniert und das Zauberwort heisst Diversifikation.

 

[ricardo]

Ich hab von niemandem der ewiggestrigen eine Alternative gehört die wirklich besser ist als verbrenner genau so weiter zu treiben.

Über Zeitplan und Art der Transformation kann man gut streiten. Über vor und Nachteile der bevs auch. Aber weiterhin Erdöl fördern bis es leer ist und dann dumm aus der Wäsche schauen ist nun wirklich keine Alternative.

 

[Cut1.0]

Alle zurück zum Start.......Dinos wo seid ihr hahaha

 

[tokon]

Wie war das eigentlich vor rund 150 Jahren? Hieß es da auch:
"Sprit aus der Apotheke holen, das wird nie funktionieren. Keine Infrastruktur. Auto Müll. Ich bleib bei Pferd und Kutsche."

 

[Erebor]

Wie war das eigentlich vor rund 150 Jahren? Hieß es da auch:
"Sprit aus der Apotheke holen, das wird nie funktionieren. Keine Infrastruktur. Auto Müll. Ich bleib bei Pferd und Kutsche."

Jep, genau so hiess es.

 

[Julo]

Wie war das eigentlich vor rund 150 Jahren? Hieß es da auch:
"Sprit aus der Apotheke holen, das wird nie funktionieren. Keine Infrastruktur. Auto Müll. Ich bleib bei Pferd und Kutsche."

Auch falscher Ansatz!

Die Elektromobilität im Straßenverkehr wird uns von den politisch Verantwortlichen als die Eierlegendewollmilchsau verkauft.
Ein E-Auto kann nichts besser als ein Auto mit Verbrennungsmotor! Man kann mit beiden nur von A nach B fahren, bei gleicher Wegstrecke - und unter günstigen Voraussetzungen - in ähnlicher Fahrzeit. E-Autos sind weder "grün", noch Ressourcen schonend und auch nicht klimaneutral. Für mich als Endverbraucher fehlt eindeutig der Mehrwert, der sich z.B. vor 150 Jahren beim Umstieg vom Pferdegespann aufs Automobil ergeben hat!

Die Elektromobilität wird in diesem Land bzw. in der EU ausschließlich politisch ideologisch vorangetrieben. Ohne milliardenschweren Subventionen aus Steuermitteln und letztendlich dem Verbot der anderen Technologie würde sich das E-Auto nicht durchsetzen.

Dampflokomotiven mussten auch nicht verboten werden, sondern elektrische Lokomotiven und Lokomotiven mit Verbrennungsmotor haben sich durchgesetzt weil sie gegenüber der Dampftraktion enorm viele Vorteile haben!