PLZ 8 In der Werkstatt verunfallt... Meinungen?

[Julo]

Dass jemand einem ins Auto fährt oder man die Kiste wegen eines Fahrfehlers selber schrottet, damit muss man leben. Was hier aber @seawolf1999 passiert ist...

Als ich noch Kunde bei der hiesigen Niederlassung war hatten mindestens drei Typen mein Auto in der Hand (Parkplatz-Annahme-Werkstatt-Parkplatz), bevor ich es wieder in Empfang nehmen konnte. Und da sind der Servicemitarbeiter und der Mechaniker noch nicht mal mit eingerechnet. Wie oft wohl da Fahrzeuge beschädigt werden? Zum Glück ist das für mich Geschichte.

Meine Meinung, mach nen wirtschaftlichen drauß und organisiere nen anderen Schalter.
Obwohl ich ein Gegner von Schaltwagen bin.

Ob man einen Handschalter oder Automaten fährt ist Geschmackssache. Aber gleich GEGNER von Schaltwagen

 

[Pimpnase]

Ausführende Werkstatt war B&K in Harburg. Das Ergebnis war gruselig.

Das wundert mich überhaupt nicht. Der Händler ist extrem konsequent im Bereich "jedes Jahr ein Stück schlechter werden". Das zieht sich auch durch sämtliche Abteilungen vom Service, über die Werkstatt, vom Neuwagen- zum den Gebrauchtwagenhandel. Nur die Empfangsdamen am Service werden von Jahr zu Jahr blonder und bekommen jedes Jahr kürzere Röcke. Scheinbar ist das den Kunden wichtiger, als gute Arbeit. Wir haben es aufgegeben dort hinzugehen. Auch wenn der Händler sehr viel näher liegt, als die nächsten Händler, werden die uns bzw. unsere Autos nicht mehr wiedersehen.

 

[tomtom1337]

Obwohl ich ein Gegner von Schaltwagen bin.

Tolle Einstellung ;-)
Mich kotzt es auch total an, dass ich selbst Lenken muss.
Autos mit Lenkrad... Boah, was ne Zumutung.

 

[FloriM2]

Tolle Einstellung ;-)
Mich kotzt es auch total an, dass ich selbst Lenken muss.
Autos mit Lenkrad... Boah, was ne Zumutung.

Darfst halt nicht vergessen einige sind mit einer Handschaltung überfordert in nem etwas schnelleren Auto. Der Trend geht ja dazu über fast nur noch Automatik anzubieten da die Leute es bequemer möchten und schlicht überfordert sind mit Kupplung und Schaltknauf zu hantieren.

 

[kkkeen]

Tolle Einstellung ;-)
Mich kotzt es auch total an, dass ich selbst Lenken muss.
Autos mit Lenkrad... Boah, was ne Zumutung.

finde ich auch seltsam. Bin so froh über meine Entscheidung für den Schalter..

 

[tomtom1337]

Darfst halt nicht vergessen einige sind mit einer Handschaltung überfordert in nem etwas schnelleren Auto. Der Trend geht ja dazu über fast nur noch Automatik anzubieten da die Leute es bequemer möchten und schlicht überfordert sind mit Kupplung und Schaltknauf zu hantieren.

Das ist vollkommen legitim.
Aber der Begriff Gegner suggeriert eben eine Anti-Stellung gegenüber einer gewissen Sache.

Bin ich Gegner eines automatisierten Getriebes nur weil ich keinen M2 mit DKG fahren wollen würde?
Nein. Der DKG hat seine Daseinsberechtigung genau wie der mit dem Schaltgetriebe.
Wer das Fahren in seiner Ursprungsform erleben möchte, wozu das Schaltgetriebe definitiv dazugehört, greift eben dazu.
Wer im Alltag komfortabel fahren möchte oder auf dem Track die letzten Sekunden rausholen möchte, darf sich gerne das DKG bestellen.

Aber ich finde es absolut egoistisch sich als Gegner von sowas zu positionieren, weil genau sowas mittelfristig zu einer Abschaffung führt.
Wir sollten froh sein, dass BMW noch Autos für solche Leute baut, die genau sowas zu schätzen wissen.
Und das vollkommen unabhängig davon was man sich selbst bestellen möchte.

 

[FloriM2]

Das ist vollkommen legitim.
Aber der Begriff Gegner suggeriert eben eine Anti-Stellung gegenüber einer gewissen Sache.

Bin ich Gegner eines automatisierten Getriebes nur weil ich keinen M2 mit DKG fahren wollen würde?
Nein. Der DKG hat seine Daseinsberechtigung genau wie der mit dem Schaltgetriebe.
Wer das Fahren in seiner Ursprungsform erleben möchte, wozu das Schaltgetriebe definitiv dazugehört, greift eben dazu.
Wer im Alltag komfortabel fahren möchte oder auf dem Track die letzten Sekunden rausholen möchte, darf sich gerne das DKG bestellen.

Aber ich finde es absolut egoistisch sich als Gegner von sowas zu positionieren, weil genau sowas mittelfristig zu einer Abschaffung führt.
Wir sollten froh sein, dass BMW noch Autos für solche Leute baut, die genau sowas zu schätzen wissen.
Und das vollkommen unabhängig davon was man sich selbst bestellen möchte.

Ich fahr selbst nen Handschalter, macht einfach viel mehr Spaß und du brauchst tendenziell schon mehr Skills bei schneller Landstraßenhatz. Wäre es mein Alltagswagen wäre es vielleicht aber auch Automatik geworden weil das Kuppeln da schon lästig ist im Stau.

 

[Kandan]

Wegen dem Wort "Gegner" kann man muss man sich aber jetzt wirklich nicht so dermaßen reinsteigern...

 

[EmZweiZe]

Mein Beileid, hoffe du bekommst den schnell wieder Fit!
Mein Cabrio wäre beim TÜV auch fast schon mal runtergefallen...

 

[Suchor]

Wegen dem Wort "Gegner" kann man muss man sich aber jetzt wirklich nicht so dermaßen reinsteigern...

Speziell für mich beim M2 war es der Grund Leistung und Drehmoment, wo eindeutig für das DKG gesprochen hat. Ein Schaltgetriebe hebt eben keine 1200nm.
Bei meinem anderen Fahrzeug gibt es kein Schaltgetriebe.

Das Problem Schaltgetriebe im allgemeinen ist, die meisten Leute rammeln die Kupplung zusammen. Sind oft mal überfordert, richtig zu schalten.

 

[kabrueggen]

Darfst halt nicht vergessen einige sind mit einer Handschaltung überfordert in nem etwas schnelleren Auto. Der Trend geht ja dazu über fast nur noch Automatik anzubieten da die Leute es bequemer möchten und schlicht überfordert sind mit Kupplung und Schaltknauf zu hantieren.

Nicht ganz… Automaten sind effizienter und der Verbrauch ist niedriger. Daher weht der Wind.

 

[seawolf1999]

Servus zusammen
Sorry, dass ihr so lange warten musstet, ich bin ganz überwältigt von euren vielen Beiträgen! Vielen Dank für eurer Mitleid...
Also wirklich "Neues" gibt es momentan natürlich noch nicht, es ist ja Wochenende... Aber ich kann gerne mal noch ein bisschen erzählen, wie es dazu gekommen ist und was ich nun so vorhabe. Da freue ich mich natürlich weiterhin über eure Inputs und Beiträge!

Passiert ist das ganze nicht in einer Fachwerkstatt sondern bei einem Termin für die Eintragung der BBS-Felgen und HU/AU. Ich durfte aufgrund der Corona-Regeln nicht mit in die Werkstatt, konnte aber von außen zusehen. Nach den gut gelaufenen Verschränkungstests (die wohl mit eingelegtem Gang gemacht werden) kam das Fahrzeug wieder runter und die Mitarbeiterin wollte wohl den Motor anlassen. Dabei hat sie sich nur halb ins Auto gesetzt (ein Bein draußen) und nach meiner Wahrnehmung dann mit dem rechten Bein die Kupplung zum Anlassen getreten. Dann wollte sie wieder aussteigen und ist zügig von der Kupplung gegangen. Mit der erhöhten Leerlaufdrehzahl nach Motorstart (ca. 1200 U/Min) ist er dann losmarschiert Sie konnte natürlich mit der Sitzart nicht mehr reagieren und der Wagen ist mit ca. 15 km/h in die vordere Hebebühne gekracht, auf der ein anderes Auto stand... Ich hab mir dabei draußen die Lippe blutig gebissen, denn ich musste es ja mit ansehen und das Geräusch war ganz fürchterlich...

Sau dumm gelaufen, trotzdem tut mir die Mitarbeiterin leid...
Wie gehts nun weiter:
- Ich habe bereits sehr positive Erfahrungen mit dem BMW Karosserie- und Lackierzentrum in Garching gemacht. Dort werden für die BMW Niederlassung München als auch für Fuhrpark etc. diese Arbeiten zentralisiert und spezialisiert erledigt. Die machen nix anderes und sind entsprechend gut (und teuer). Ich habe dort schon einen heftigeren Schaden mal reparieren lassen und das war danach wie neu. Perfekte Spaltmaße, perfekte Lackierung, Beilackierung auch in der Sonne nicht zu erkennen. Wirklich tadellos. Wie die anderen User hier schon berichtet haben, würde ich mein Auto auch nirgendwo anders hingeben, die meisten Niederlassungen haben irgendwelche Fachbetriebe, zu denen sie es weitergeben. Da kann man dann Glück und Pech haben. Da ich persönlich niemanden kenne, gibt es für mich bei Reparatur nur diese eine Option. Entsprechend ist auch eine fiktive Abrechnung und danach "zum Polen" nicht mein Wunsch. Außerdem wird bei der fiktiven Abrechnung keine MwSt. bezahlt!
- Es wird aller Voraussicht nach kein wirtschaftlicher Totalschaden. Der Wiederbeschaffungswert liegt etwa bei 30.000€, so hoch ist der Schaden nicht.
- Verkloppen und ähnliches Modell: Damit werde ich mich wahrscheinlich nie wohl fühlen. Wie @twister schon geschrieben hat, gibt es momentan nur einen M240i Handschalter und der hat auch kein helles Leder. Ich glaube nicht, dass ich mit einem Ersatz in dieser Hinsicht glücklich werden würde. Lediglich ein deutliches Upgrade wäre verkraftbar: M4/M6 Cabrio oder 991.1 Cabrio. Leider aber alle auch mit einem deutlichen Aufpreis versehen.

- Plan ist jetzt: Mal das Gutachten von dem hauseigenen Sachverständigen abwarten. Das sollte mit den BMW-Stundensätzen kalkuliert sein (habe ihm schon gesagt, dass ich das Auto dorthin bringen werden). Außerdem sollte es einen Schadenersatz für den merkantilen Wertverlust enthalten. Außerdem eine Nutzungsausfallentschädigung (weiß jemand, welche Gruppe ein M240i Cabrio ist?). Dann wird das Auto von BMW morgen abgeholt und die Werkstatt schaut sich das mal ganz genau an und sagt mir dann, ob das so hinkommt.
- Es sind beide Xenon-Scheinwerfer zertrümmert. Eigentlich eine gute Gelegenheit, mal auf die adaptiven LEDs des LCI aufzurüsten, was meint ihr?

Soweit erstmal, morgen gibts Neuigkeiten

PS: Die Felgen haben sie mir noch eingetragen, hat dann 51€ gekostet ^^

 

[kkkeen]

Die Felgen haben sie mir noch eingetragen, hat dann 51€ gekostet ^^

 

[Julo]

[...] die Mitarbeiterin wollte wohl den Motor anlassen. Dabei hat sie sich nur halb ins Auto gesetzt (ein Bein draußen) und nach meiner Wahrnehmung dann mit dem rechten Bein die Kupplung zum Anlassen getreten. [...]

Ich bin fassungslos...
Und nein, ich hätte kein Mitleid mit der Mitarbeiterin.

 

[veneer]

Außerdem eine Nutzungsausfallentschädigung (weiß jemand, welche Gruppe ein M240i Cabrio ist?).

Nutzungsausfallentschädigung : 79,00 € pro Kalendertag (max.)
Mietwagenklasse : 10

 

[Bastor]

Servus zusammen
- Außerdem wird bei der fiktiven Abrechnung keine MwSt. bezahlt!

Doch, wird sie.
Du musst die Rechnung der Teile einreichen.
Und genauso verhält es sich bei den Arbeitskosten. Wenn deine bzw. die gegnerische Versicherung allerdings nur über zb. SELECT Löhne (HUK) abrechnet, dann gilt das natürlich bzgl der Rechnung auch.

- Es wird aller Voraussicht nach kein wirtschaftlicher Totalschaden. Der Wiederbeschaffungswert liegt etwa bei 30.000€, so hoch ist der Schaden nicht.

Und auch hier, Obacht.
Wie ich bereits im ersten Posting von mir schrieb, ist das Problem nun, dass du kein Wertgutachten hast. Der WBW wird anhand des Marktes ermittelt.
Versicherungen arbeiten wirtschaftlich und nicht in deinem emotionalen Interesse.
Der kalkulierte Gesamtschaden bedarf hier keiner 30.000€, sondern lediglich 50-55% Deines WBW.
Mit dieser Kalkulation wird der Wagen in die Börse gestellt durch den Gutachter und der Restwert der Karre wird ermittelt durch Gebote.
Jetzt sagt die Versicherung am Ende folgendes:

- Warum sollte dir ein Schaden über 55% gezahlt werden, wenn der Restwert des Wagens abzüglich WBW für die Versicherung günstiger ist?
-Du hast natürlich die Wahl mit dem Wagen zu tun was du willst. Aber angeboten wird dir letztlich trotzdem WBW-RW.

Das ist eben das Problem an diesen „lapidaren“ Schäden und dem Anspruchsdenken, dass der Wagen natürlich am besten irgendwohin eingeflogen werden muss ;-)

Wüsste grad nicht, ob das Procedere bei Fremdverschulden anders wäre. Aber sonstig hab ich genügend Erfahrung.

Gruß

 

[Shena]

Haben die keine QK in ihrem Laden?
Wurde es vernünftig nachgebessert?

Ich habe das Auto kurz vor Weihnachten 2019 abgeholt und bei Abholung konnte das mit der Felge noch gefixt werden, weil sie die intakte Felge nochmal aus dem Schrott gezogen und dann die richtige entsorgt haben. Reifendrücke waren auch komplett daneben. Den Innenraum habe ich saubergemacht, den Sprühnebel hat über die Zeit die Waschanlage (Firmenwagen) heruntergewaschen. Seitenteil hinten wollte ich nacharbeiten lassen, aber dann war Urlaub, dann Corona und Mitte 2020 war's mir dann auch mittlerweile egal. Das Auto geht jetzt in zwei Monaten zurück an Alphabet und dann gibt's eh was Neues.

Das wundert mich überhaupt nicht. Der Händler ist extrem konsequent im Bereich "jedes Jahr ein Stück schlechter werden". Das zieht sich auch durch sämtliche Abteilungen vom Service, über die Werkstatt, vom Neuwagen- zum den Gebrauchtwagenhandel. Nur die Empfangsdamen am Service werden von Jahr zu Jahr blonder und bekommen jedes Jahr kürzere Röcke. Scheinbar ist das den Kunden wichtiger, als gute Arbeit. Wir haben es aufgegeben dort hinzugehen. Auch wenn der Händler sehr viel näher liegt, als die nächsten Händler, werden die uns bzw. unsere Autos nicht mehr wiedersehen.

:-(

Und ich habe seinerzeit sogar noch meinen M2 bei denen gekauft. Der Verkäufer war da aber auch schon auf dem Sprung zu einem anderen Arbeitgeber.

Ich bin ein großer Fan von B&K in Uelzen. Die kann ich wirklich uneingeschränkt empfehlen!

Speziell für mich beim M2 war es der Grund Leistung und Drehmoment, wo eindeutig für das DKG gesprochen hat. Ein Schaltgetriebe hebt eben keine 1200nm.
Bei meinem anderen Fahrzeug gibt es kein Schaltgetriebe.

Das Problem Schaltgetriebe im allgemeinen ist, die meisten Leute rammeln die Kupplung zusammen. Sind oft mal überfordert, richtig zu schalten.

Vom Risiko des Moneyshifts auf der Rennstrecke mal ganz abgesehen. Klar - eigene Unfähigkeit, wenn es denn passiert, aber ich bin auf dem Track super froh mit dem DKG. Schalter ist trotzdem cool - aber für den Track wollte ich keinen haben.

 

[seawolf1999]

Wenn deine bzw. die gegnerische Versicherung allerdings nur über zb. SELECT Löhne (HUK) abrechnet, dann gilt das natürlich bzgl der Rechnung auch.

Das ist meines Wissens nach nicht korrekt. Es gibt hier einen fundamentalen Unterschied zwischen Kasko- und Haftpflichtschaden. Bei mir liegt Fremdverschulden vor. Ist das Fahrzeug bisher nur in BMW-Markenwerkstätten gewartet worden, hat man auch Anspruch darauf, das so fortzuführen. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass man in der fiktiven Abrechnung die hohen Löhne der Markenwerkstatt einstreicht und dann die Rechnung der Billo-Werkstatt einreicht um die MwSt. zu bekommen... Dann stimmt ja auch nix mehr. Aber das ist eher für die Mitlesen interessant, die eventuell mal einen ähnlichen Fall haben, bei mir wird das kein Thema sein.

Wie ich bereits im ersten Posting von mir schrieb, ist das Problem nun, dass du kein Wertgutachten hast. Der WBW wird anhand des Marktes ermittelt.
Versicherungen arbeiten wirtschaftlich und nicht in deinem emotionalen Interesse.
Der kalkulierte Gesamtschaden bedarf hier keiner 30.000€, sondern lediglich 50-55% Deines WBW.
Mit dieser Kalkulation wird der Wagen in die Börse gestellt durch den Gutachter und der Restwert der Karre wird ermittelt durch Gebote.
Jetzt sagt die Versicherung am Ende folgendes:

- Warum sollte dir ein Schaden über 55% gezahlt werden, wenn der Restwert des Wagens abzüglich WBW für die Versicherung günstiger ist?

Bei Haftpflichtschäden darf ich jedoch auf eine Reparatur bis mindestens 100% des WBW bestehen. Teilweise sogar darüber hinaus, wenn ich die Differenz zahle. Der von dir beschriebene Fall ist in den meisten Kasko-Tarifen so vorgesehen. Wobei es auch hier Altverträge gibt, die eine Reparatur bis zum WBW gestatten. Dazu muss man auch noch ergänzen, dass mein Unfall-"Gegner" eine juristische Person ist und keine Versicherung. Die werden das selbst regeln. Ist also nicht ganz so sehr ein Versicherungsschlagabtausch, es sind auch noch Menschen dazwischen ;-)

 

[Iroc]

Und auch hier, Obacht.
Wie ich bereits im ersten Posting von mir schrieb, ist das Problem nun, dass du kein Wertgutachten hast. Der WBW wird anhand des Marktes ermittelt.
Versicherungen arbeiten wirtschaftlich und nicht in deinem emotionalen Interesse.
Der kalkulierte Gesamtschaden bedarf hier keiner 30.000€, sondern lediglich 50-55% Deines WBW.
Mit dieser Kalkulation wird der Wagen in die Börse gestellt durch den Gutachter und der Restwert der Karre wird ermittelt durch Gebote.
Jetzt sagt die Versicherung am Ende folgendes:

- Warum sollte dir ein Schaden über 55% gezahlt werden, wenn der Restwert des Wagens abzüglich WBW für die Versicherung günstiger ist?
-Du hast natürlich die Wahl mit dem Wagen zu tun was du willst. Aber angeboten wird dir letztlich trotzdem WBW-RW.

Das ist eben das Problem an diesen „lapidaren“ Schäden und dem Anspruchsdenken, dass der Wagen natürlich am besten irgendwohin eingeflogen werden muss ;-)

Wüsste grad nicht, ob das Procedere bei Fremdverschulden anders wäre. Aber sonstig hab ich genügend Erfahrung.

Gruß

Soweit ich weiß hast du als Geschädigter sogar bis zu einer gewissen Summe, dass recht den Wagen auf Kosten der Versicherung reparieren zu lassen, selbst wenn der WBW damit überschritten wird. Ich meine es waren 30% bin mir da aber nicht sicher.
Nur wenn die eigene Vollkasko greift ist dies nicht der Fall. Dies betrifft auch die Sache weiter oben mit den "Select" oder "light" Tarifen bei Versicherungen.
Ist man selbst Schuld (VK Schaden) kann einem die Versicherung in so einem Tarif vorschreiben in eine "billige" Werkstatt zu fahren bzw nur diese Kosten zu tragen. Die Sache ist aber hinfällig wenn die gegnerische Versicherung den Schaden zahlen muss. Denn dann ist es ja ein Haftpflichtschaden. Und einem Geschädigten darf ja kein Nachteil entstehen nur weil der Gegner beim Versicherungstarif gespart hat.
Diese "billig" Tarife betreffen nur eigene, also Kasko Schäden.

Edit: Kurz gegoogelt, das Stichwort zur WBW heißt 130% Reglung

 

[Suchor]

Die Frage ist nur, welche Versicherung bezahlen muss.