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<blockquote data-quote="Gast633" data-source="post: 86082"><p>Neben Super und Super Plus haben Tankstellen für Benziner-Pkw mittlerweile auch spezielle Hochleistungskraftstoffe im Angebot.</p><p>fahren kann das Auto mit allen Sorten. Trotzdem gibt es Unterschiede.</p><p></p><p>Zunächst einmal eignet sich jeder Ottokraftstoff für jeden gängigen Ottomotor.</p><p>Egal welche Sorte man tankt – kaputt gehen kann nichts. Die einzelnen Sprit-Arten</p><p>unterscheiden sich vor allem durch ihre Klopffestigkeit, die durch die Oktanzahl angegeben wird.</p><p>Super E10 hat eine Oktanzahl von 95, Super Plus von 98 und teure Hochleistungs-Kraftstoffe</p><p>wie Shell V-Power oder Aral Ultimate von 100 beziehungsweise 102. Je höher die Oktanzahl,</p><p>desto weniger neigt der Kraftstoff zur ungewollten Selbstzündung durch den hohen Druck oder</p><p>die hohen Temperaturen im Motor – das sogenannte Klopfen.</p><p></p><p>Moderne Motoren haben allerdings immer einen Klopfsensor und können sich so auf</p><p>unterschiedliche Kraftstoffqualitäten einstellen – zum Klopfen kommt es daher in der Praxis</p><p>im Grunde nicht mehr. Dem Motor ist die Wahl des Kraftstoffs in dieser Hinsicht also</p><p>zunächst egal. Aber sie kann Einfluss auf Verbrauch und Leistung haben. Vor allem die</p><p>neueren Downsizing-Motoren mit Turboaufladung sind häufig auf Super Plus mit 98 Oktan</p><p>ausgelegt. Sie verdichten höher als herkömmliche Motoren ohne Aufladung und neigen daher</p><p>prinzipiell stärker zur Selbstzündung – die hohe Oktanzahl wirkt dem entgegen. Tankt man</p><p>normales Super, kann zum einen weniger Leistung abgerufen werden, gleichzeitig steigt der</p><p>Verbrauch. In beiden Fällen sind die Nachteile in der Regel aber eher gering und hängen auch</p><p>stark mit dem Fahrprofil zusammen. Ob man im Einzelfall einen Unterschied merkt, muss man</p><p>einfach mal ausprobieren.</p><p></p><p>Das Tanken von Hochleistungs-Kraftstoffen mit 100 und mehr Oktan dürfte hingegen in der</p><p>Regel ohne spürbaren Effekt sein. Zumindest belegen das einschlägige Tests – etwa des ADAC.</p><p>Die Kraftstoffe haben mit ihrer hohen Klopffestigkeit zwar theoretischdas Potenzial, Verbrauch</p><p>und Fahrleistungen zu verbessern, die gängigen Motoren sind aber gar nicht in der Lage,</p><p>das zu erkennen und auszunutzen.</p><p></p><p>Quelle: KÜS</p><p>© WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten!</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Gast633, post: 86082"] Neben Super und Super Plus haben Tankstellen für Benziner-Pkw mittlerweile auch spezielle Hochleistungskraftstoffe im Angebot. fahren kann das Auto mit allen Sorten. Trotzdem gibt es Unterschiede. Zunächst einmal eignet sich jeder Ottokraftstoff für jeden gängigen Ottomotor. Egal welche Sorte man tankt – kaputt gehen kann nichts. Die einzelnen Sprit-Arten unterscheiden sich vor allem durch ihre Klopffestigkeit, die durch die Oktanzahl angegeben wird. Super E10 hat eine Oktanzahl von 95, Super Plus von 98 und teure Hochleistungs-Kraftstoffe wie Shell V-Power oder Aral Ultimate von 100 beziehungsweise 102. Je höher die Oktanzahl, desto weniger neigt der Kraftstoff zur ungewollten Selbstzündung durch den hohen Druck oder die hohen Temperaturen im Motor – das sogenannte Klopfen. Moderne Motoren haben allerdings immer einen Klopfsensor und können sich so auf unterschiedliche Kraftstoffqualitäten einstellen – zum Klopfen kommt es daher in der Praxis im Grunde nicht mehr. Dem Motor ist die Wahl des Kraftstoffs in dieser Hinsicht also zunächst egal. Aber sie kann Einfluss auf Verbrauch und Leistung haben. Vor allem die neueren Downsizing-Motoren mit Turboaufladung sind häufig auf Super Plus mit 98 Oktan ausgelegt. Sie verdichten höher als herkömmliche Motoren ohne Aufladung und neigen daher prinzipiell stärker zur Selbstzündung – die hohe Oktanzahl wirkt dem entgegen. Tankt man normales Super, kann zum einen weniger Leistung abgerufen werden, gleichzeitig steigt der Verbrauch. In beiden Fällen sind die Nachteile in der Regel aber eher gering und hängen auch stark mit dem Fahrprofil zusammen. Ob man im Einzelfall einen Unterschied merkt, muss man einfach mal ausprobieren. Das Tanken von Hochleistungs-Kraftstoffen mit 100 und mehr Oktan dürfte hingegen in der Regel ohne spürbaren Effekt sein. Zumindest belegen das einschlägige Tests – etwa des ADAC. Die Kraftstoffe haben mit ihrer hohen Klopffestigkeit zwar theoretischdas Potenzial, Verbrauch und Fahrleistungen zu verbessern, die gängigen Motoren sind aber gar nicht in der Lage, das zu erkennen und auszunutzen. Quelle: KÜS © WeltN24 GmbH 2016. Alle Rechte vorbehalten! [/QUOTE]
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