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<blockquote data-quote="Kandan" data-source="post: 270956" data-attributes="member: 6471"><p>Ich nenne mal die 3 Top Probleme:</p><p>1. Keine Infrastruktur zur Herstellung grünen Wasserstoffs. Politik macht im Wahlkampf grosse Sprüche, trotzdem rentiert sich der Aufbau und Investition aktuell 0,0 für die Industrie. Aktuell eine (toter) Teufelskreis, trotz immenser verpuffender Milliardensubventionen. Eine funktionierend Musteranlage macht halt noch eben keine Infrastruktur für ein 80Mio Einwohnerland. Kapieren Politiker leider nur ungern.</p><p></p><p>2. Ein Brennstoffzellenfahrzeug hat quasi ein Reinraumlabor an Bord. Die Technik ist ultrakompliziert und daher teuer. Z.B. die Membrane in der Zelle sind so empfindlich und altern schnell, so dass die Ansprüche an die Zulieferteile extrem sind und daher auch extrem teuer. Trotzdem sind viele anderen technischen Probleme zwar in der Theorie oder Kleinserie beherrschbar, entpuppen sicj in der Serientwicklung aber als Show stopper.</p><p>Erlebe ich zur Zeit persönlich ständig...</p><p>Selbst im LKW Sektor ziehen sich erste Pioniere wie Hyundai im Jointventure mit Iveco aus z.B. dem Großprojekt in der Schweiz zurück, weil es halt doch nicht so einfach ist einen LKW mal eben so hinzustellen...</p><p>Trotzdem wird das kommen, mal sehen wie lange es dauert bis sich das durchsetzen kann, aber wie gesagt: da müssen noch gehörig viele smarte und bezahlbare Lösungen her.</p><p></p><p>3. Wegen 1. und 2. scheuen die PKW OEMs immer noch jetzt da gross einzusteigen. Investitionen sind riesig, Risiken auch. Daher auch der schwachsinnige Versuch alle Bürger gleichermassen aufs BEV zu locken, weil mehrgleisig entwickeln (was sehr sinnig wäre für die Umwelt und Verbraucher) kostet nur Ressourcen - und Dividende.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Kandan, post: 270956, member: 6471"] Ich nenne mal die 3 Top Probleme: 1. Keine Infrastruktur zur Herstellung grünen Wasserstoffs. Politik macht im Wahlkampf grosse Sprüche, trotzdem rentiert sich der Aufbau und Investition aktuell 0,0 für die Industrie. Aktuell eine (toter) Teufelskreis, trotz immenser verpuffender Milliardensubventionen. Eine funktionierend Musteranlage macht halt noch eben keine Infrastruktur für ein 80Mio Einwohnerland. Kapieren Politiker leider nur ungern. 2. Ein Brennstoffzellenfahrzeug hat quasi ein Reinraumlabor an Bord. Die Technik ist ultrakompliziert und daher teuer. Z.B. die Membrane in der Zelle sind so empfindlich und altern schnell, so dass die Ansprüche an die Zulieferteile extrem sind und daher auch extrem teuer. Trotzdem sind viele anderen technischen Probleme zwar in der Theorie oder Kleinserie beherrschbar, entpuppen sicj in der Serientwicklung aber als Show stopper. Erlebe ich zur Zeit persönlich ständig... Selbst im LKW Sektor ziehen sich erste Pioniere wie Hyundai im Jointventure mit Iveco aus z.B. dem Großprojekt in der Schweiz zurück, weil es halt doch nicht so einfach ist einen LKW mal eben so hinzustellen... Trotzdem wird das kommen, mal sehen wie lange es dauert bis sich das durchsetzen kann, aber wie gesagt: da müssen noch gehörig viele smarte und bezahlbare Lösungen her. 3. Wegen 1. und 2. scheuen die PKW OEMs immer noch jetzt da gross einzusteigen. Investitionen sind riesig, Risiken auch. Daher auch der schwachsinnige Versuch alle Bürger gleichermassen aufs BEV zu locken, weil mehrgleisig entwickeln (was sehr sinnig wäre für die Umwelt und Verbraucher) kostet nur Ressourcen - und Dividende. [/QUOTE]
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