Was wäre wenn: Tempolimit 130 km/h

[Gast5445]

Glaubst du immer alles, was du in den Medien hörst?

Nö, ich schaue aber zu beiden Seiten, ihr nur zu einer.

Und was hat der Grenzwert in Räumen mit dem Grenzwert von Fahrzeugen zu tun? Richtig. Nix.

Aber ich bin mal raus hier, ihr atmet lieber Dreck ein - dann soll das so sein.

EU schlecht - Regierung gegen den kleinen Mann - unsere Autoindustrie soll kaputt gemacht werden - bla bla bla. Immer die gleiche Leier.

Und natürlich kommt der Dreck in China großteils nicht vom Verkehr, aber denkst Du die großen Firmen bei uns reinigen Ihre Abluft aus Nächstenliebe? Träumer...

Nochmal: Ich bin GEGEN ein Tempolimit. Ich bin aber FÜR mehr Umweltschutz und somit neuen Ideen im Transportwesen.

Wenns so weiter geht wie jetzt ist irgendwann einfach mal Feierabend. Ich werde das zwar nicht mehr miterleben und die Menschheit wird sowieso irgendwann früher oder später am eigenen Wesen zu Grunde gehen - aber atmen würd ich schon ganz gern noch bis dahin

 

[m :)]

ich bin auch für mehr Umweltschutz, aber was die EU da abzieht, ist milde ausgedrückt bescheuert. Man sollte dort ansetzen, wo es wirklich etwas bringt und nicht den Steuerzahler unendlich Geld kostet. Industrie, Schiffahrt, Flugverkehr usw.. Ich finde es immer wieder schockierend, wie naiv die Deutschen sind. Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber ich habe kein Geld zu verschenken.

 

[Graf Koks]

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Und was hat der Grenzwert in Räumen mit dem Grenzwert von Fahrzeugen zu tun? Richtig. Nix.

Und natürlich kommt der Dreck in China großteils nicht vom Verkehr, aber denkst Du die großen Firmen bei uns reinigen Ihre Abluft aus Nächstenliebe? Träumer...

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Der Grenzwert, egal ob in Räumen oder auf der Straße, hat sehr viel miteinander zu tun!

Es geht in beiden Fällen um die gesundheitliche Belastung von Menschen.

....oder arbeiten in z. B. Werkstätten Menschen mit einem besseren Immunsystem als

die, die sich auf der Straße aufhalten??

...und nein, natürlich reinigen unsere Firmen ihre Abluft nicht aus Nächstenliebe, aber

der Schadstoffausstoß eines Kohlekraftwerks, was die Abgase ungefiltert ausstoßen würde,

kannst du nicht ansatzweise mit den Abgasen von Autos vergleichen. Soviel Autos

gibt es wahrscheinlich in ganz Deutschland nicht.

Ich weiß, wovon ich spreche.

In unserem Chemiekonzern habe wir eigene Kraftwerke mit modernsten Filteranlagen.

 

[Gast5445]

Also, noch ein letztes Mal:

Angenommen Grenzwert 100 Gramm (frei erfunden)

Was wär Dir dann lieber?

10.000 Autos mit einem Ausstoß von je 100 Gramm (frei erfunden)

Oder 10.000 Autos mit einem Ausstoß von je 10 Gramm

?

Der Ausstoß hat mit dem Grenzwert erstmal wenig zu tun.

Und in den letzten Jahren fahren zweifelsohne mehr Autos von Jahr zu Jahr rum, oder? Erhöht den Multiplikator also.

Und ich kann ein Kohlekraftwerk sehr wohl mit Autos vergleichen - denn genau hier wird die Luft gereingt weil der Gesetzgeber Auflagen vorgibt.

Denkst Du die KFZ Hersteller würden die Abgase filtern ohne Grenzwerte (mal abgesehen davon dass die Grenzwerte zu hoch/niedrig sind)?

Grenzwerte nutzen erstmal jedem von uns würd ich meinen. Jeder Partikel mehr in der Luft den Du und ich einatmen ist nicht gut für uns. Was spricht also dagegen die Transportmittel sauberer zu gestalten? Nichts würd ich sagen.

Ihr geht mit der Aussage ran: Ja, wieso muss ein KFZ sauber sein und in nem Raum darf man Dreck einatmen als draußen? Hat nix miteinander zu tun, oder? Richtig.

Naja, ich geb auf. Tempolimit ist scheisse, Umweltschutz auch, Grenzwerte sind nur Gängelung. Passt

Aller letzter Edit: Ein Tempolimit wird hier nix helfen. Und dass die Grenzwerte vielleicht falsch gewählt sind - mag sein, bezweifel ich nicht. Aber dass seit neuestem jeder Experte ist was Grenzwerte betrifft find ich schon witzig. Wird Zeit dass wieder WM ist, dann haben wir wenigstens nur 80 Mio. Bundestrainer und nicht 80 Mio. Verkehrsexperten.

 

[MichiM]

Also zwar ist das ja momentan eher Thema Umwelt, statt Tempolimit, aber ich glaube mit meinen "popligen" 22 Jahren ist es ja stark "mein" Problem.

Ich bin auch gegen Luft wie in China, aber da ist das Auto nur ein Faktor. Neben der Verbesserung des Verkehrsflusses ist der Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebot notwendig, vernünftige Planung von Grünflächen in Städten mit Bäumen und und und und (das geht soweit, dass genug Wind in die Stadt kommen muss, was zum Teil in Asien auch schon nicht mehr funktioniert)

Ich denke mir immer warum muss Deutschland sich immer selbst gängeln und wehrt sich nicht auch mal? (da haben unsere Kollegen in Österreich uns einiges voraus) Deutschland ist verantwortlich für 2,8% des weltweiten Co2 Ausstoßes. Damit ist es schonmal egal was wir machen, das Klima können wir alleine nicht retten. Klar: Wir müssen mit guten Beispiel vorwärts gehen, doch zu welchem Preis? Unsere Schlüsselindustrie platt machen? Oder Soja und Fleisch aus den USA mal hinterfragen? Natürlich nehmen wir ersteres ... abgesehen davon baut Deutschland die saubersten Autos im Vergleich zur gesamten Konkurrenz.

Und wenn Deutschland Co2 sparen will, dann sollte man da anfangen wo es Sinn macht und nicht bei 0,3% von 2,8% via Tempolimit und Bevormundung.

Ich persönlich sehe es auch kritisch 2022(23?) aus der Atomenergie auszusteigen, aber mit der extrem dreckigen Braunkohle, die auch aus Südamerika importiert wird, noch weitere 10 Jahre Strom zu erzeugen.

Sinnbildlich: München diskutierte vor Jahren, ob es das neueste Kraftwerk in Europa abschalten sollte, während im Osten und anderen Ländern Europas noch Kraftwerke in Benutzung sind, die deutlich älter als ich sind und zugleich ineffizienter und dreckiger.

Tut mir leid, wir / ich schweifen vom Thema ab. Tempolimit ist wieder ein weiterer Schritt sinnloser Bevormundung und wirklich wollen tut es doch eh keine Sau, bis auf die paar die wieder am lautesten schreien. Der Rest ist dagegen oder fügt sich wie immer einfach den Regeln / denen die am lautesten schreien.

 

[Graf Koks]

Dem ist nichts hinzuzufügen. :daumen:

 

[Digo]

Aller letzter Edit: Ein Tempolimit wird hier nix helfen. Und dass die Grenzwerte vielleicht falsch gewählt sind - mag sein, bezweifel ich nicht. Aber dass seit neuestem jeder Experte ist was Grenzwerte betrifft find ich schon witzig. Wird Zeit dass wieder WM ist, dann haben wir wenigstens nur 80 Mio. Bundestrainer und nicht 80 Mio. Verkehrsexperten.

Und warum haben wir 80 Mio Verkehrsexperten?

Weil es an ihren Geldbeutel geht und zwar durch Zwang.

Wenn statt Fahrverboten Anreize geschaffen werden würden mit dem Rad/Zug/Bus statt mit dem Auto zu fahren würden sich wesentlich weniger Leute aufregen als wenn es heißt, du darfst nicht...

Beispiel:

Wenn ein Hybrid nicht wesentlich teurer wäre als ein Benziner/Diesel, sondern gleichteuer, würde ich im Alltag Hybrid fahren und würde in der Stadt emissionsfrei fahren (bis auf das, was durch Bremsen usw verursacht wird).

Würde ich Hybrid fahren, weil ich mit meinem Diesel nicht mehr in die nächste Großstadt darf? Nein, bestimmt nicht...

 

[M1402]

Dem ist nichts hinzuzufügen. :daumen:

Doch

In der Luft sind ca 0,038% Co2 enthalten.

Davon produziert die Natur runde 96% von 0,038 = 0,03648 %

0,038 - 0,03648 = (menschgemacht, wenn man das so nennen kann) 0,00152 %

lt Michim : "

Deutschland ist verantwortlich für 2,8% des weltweiten Co2 Ausstoßes"

2,8% von diesen weltweiten 0,00152% sind dann 0,0000425 % was D (angeblich insgesamt) produziert .

Jetzt davon noch abziehen was eben NICHT durch KFZ verursacht wird und die Zahl wird noch mickeriger

Unsere "schädlichen Autos" fahren im Ostblock und Afrika weiter und die lachen sich dabei kaputt

Eine Riesenverlade nenn ich das

"Gramm CO2" als Maßeinheit für Blödheit... (man achte aufs Datum)

Falls ich falsch gerechnet habe, erbitte ich eine Spende für einen neuen Taschenrechner

 

[M1402]

PS:

Svenja Schulze(SPD), Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit fährt einen BMW 740e iPerformance mit einem CO2-Ausstoß von 200 g/km.

Das für Pkw-Neuwagen festgelegte Durchschnittsziel von 130 g CO2/km für das Jahr 2015 wurde für 2020 auf 95 g CO2/km verschärft.

Im Jahr 2018 erfüllte diese 130 g nicht ein einziger Dienstwagen unserer Politiker

 

[Wastel]

Thema Tempolimit

Steinigt mich, aber ich bin für eine Ausweitung von Tempo 130. Dies aber nicht durch fixe Beschränkungen sondern durch das Verkehrsleitsystem.

Man muss einfach sagen, dass man in unseren Nachbarländern viel entspannter und auch schneller auf AB von A nach B kommt.

Der Verkehr fliest dort einfach flüssig. Keine "gas, bremsen, gas..." Zyklen wie bei uns.

Tagsüber, bei vollen AB, Verkehrsleitsystem gern 130 inklusiver Überholverbot für LKW auf 2-spurigen AB

Früh, abends und nachts Tempolimit dann aufheben.

Würd ich sofort unterschreiben

Wastel

 

[Menni]

Auch wenn ich eigentlich gegen ein Tempolimit bin, der Vorschlag von Wastel klingt sinnig und wird ja auch auf einigen Abschnitten unserer Autobahnen schon so gemacht.

Das Problem in D ist allerdings, dass auch damit hier kein Verkehrsfluß wie z.B. in Holland oder gar den USA zu erreichen ist. In D halten sich schlicht die meisten nicht ans Tempolimit und damit ist der Fluß dann auch wieder dahin.

Ich denke jeder kennt das: Egal, wo die Geschwindigkeit begrenzt ist, wenn man sich dran hält, wird man "bedrängelt". Selbst in Baustellen wo 80 ist und man fährt 80, wird dicht aufgefahren.

 

[misteran]

Weil die Strafen in Deutschland einfach zu gering sind. Die meisten denken sich, ich fahre immer 20 zu schnell, kostet nur paar Euro.

Man muss ja nicht direkt Schweizer Verhältnisse auffahren, aber die günstigen Strafen in Deutschland führen auch zu dem Fahrverhalten vieler.

 

[Olaf]

Thema Tempolimit

Steinigt mich, aber ich bin für eine Ausweitung von Tempo 130. Dies aber nicht durch fixe Beschränkungen sondern durch das Verkehrsleitsystem.

Man muss einfach sagen, dass man in unseren Nachbarländern viel entspannter und auch schneller auf AB von A nach B kommt.

Der Verkehr fliest dort einfach flüssig. Keine "gas, bremsen, gas..." Zyklen wie bei uns.

Tagsüber, bei vollen AB, Verkehrsleitsystem gern 130 inklusiver Überholverbot für LKW auf 2-spurigen AB

Früh, abends und nachts Tempolimit dann aufheben.

Würd ich sofort unterschreiben

Wastel

Das ist genau der Punkt den ich bei der ganzen Diskussion nicht verstehe. Warum wird bei der Tempolimit Diskussion immer schwarz oder weiß angeboten. Ich persönlich würde mich sehr gut mit einem Tempolimit von 130 km/h arrangieren können, wenn dies z.B. von 06:30 Uhr bis 19:00 Uhr gelten würde. Während der Stoßzeiten im Berufsverkehr zu Gunsten des Verkehrsfluss gilt Tempolimit von 130 km/h und danach wieder frei.

Das muss doch heutzutage möglich sein. In Holland klappt das ja auch, z.B. auf der A2 um Amsterdam herum. 10 Spurige Autobahn auf der während des Berufsverkehrs von 06:00 - 19:00 Uhr 100 km/h gilt. Ab 19:00 Uhr ist dort 130 km/h erlaubt.

Das gleiche muss sich doch auf unsere Autobahnen übertragen lassen können, nur eben dann ab 19:00 Uhr wieder ohne Tempolimit wo es aufgrund der Streckenführung oder Lärmschutz nicht sowieso schon gilt.

 

[Menni]

Dass höhere Strafen nichts bewirken, ist längst erwiesen. Braucht man nur mal in die USA schauen, da gibts für Mord die Todesstrafe, hier nicht. Trotzdem werden dort mehr Menschen ermordet als hier, auch in Relation zur Einwohnerzahl. Und nein, das hat nichts mit der Menge an Waffen in den USA zu tun, denn in Kanada gibt es noch mehr Waffen pro Einwohner, aber eine deutlich geringere Mordrate.

Würden also geringe Strafen dazu führen, dass mehr "verbrochen" wird, müsste die Mordrate bei uns höher sein als in den Staaten. Ist sie aber nicht.

Das liegt halt daran, dass derjenige, der ein Gesetzt übertritt, erst mal davon ausgeht, nicht erwischt zu werden. Da nutzt Strafandrohung halt nix.

Es müssten in D also nicht die Strafen höher sein, sondern die Kontrollen mehr werden. Dazu gehören dann eben auch Streckenkontrollen, wo die Durchschnittgeschwindigkeit errechnet wird.

 

[Bazille]

Ich wohne an der Grenze zu NL und B und bin sehr viel dort unterwegs. Im Urlaub bin ich die letzten 15 Jahre immer in Frankreich unterwegs gewesen (~950km die einfache Strecke).
In NL ist das Fahren bei erlaubten 130 sehr anstrengend - anstrengender als in D!!! Dort wird auch bei 120/130 gedrängelt und dann mit den berühmten +2km/h überholt.
Auch sind die Strafen dort viel höher als in D (~10-20€ pro km/h). 12km/h (gemessen) zuviel kosten auf der AB mal eben 106€.
In B ist das Fahren bei 120 etwas entspannter als in NL. Aber trotzdem wird da mächtig gedrängelt. Wenn ich zwischen Lüttich und Brüssel unterwegs bin, dann ist es auch stressiger als im Ruhrgebiet.

Nur in F ist es etwas gleichmässiger. Aber das liegt eher an der Gleichgültigkeit der Franzosen! Die fahren dann einfach mal rechts vorbei.

 

[Digo]

Das ist genau das, was ich vorne im Thread auch schon geschildert habe.

Ich finde das Fahren in den Niederlanden wesentlich anstrengender als in Deutschland.

In Frankreich durch die leeren Autobahnen sehr ermüdend und in französischen Großstädten möchte ich die ganzen Tempolimitbefürworter sowieso mal erleben. Ich war einmal mit weiblicher Begleitung in Paris (2 Tage) und einmal mit anderer weiblicher Begleitung (für eine Woche) in Nizza. Nicht nur, dass die sich strinkt geweigert haben auch nur 500m mit dem Auto dort selber zu fahren, der Mietwagen dürfte immer noch Handabdrücke an allen Griffen haben. feifen: Dagegen ist jede deutsche Autobahn Entspannung pur.

Zum Thema Tempolimit nur tagsüber: Ich befürchte, das könnte tatsächlich zu einer erhöhten Unfallhäufigkeit nachts führen und irgendwie auch einen falschen Anreiz schaffen "Nachts ist es dunkel, ihr seht nichts, aber dann dürft ihr 300 km/h fahren." Klingt falsch für mich.

 

[Bazille]

Hm, ich bin schon mehrmals mitten durch Paris gefahren und finde den Verkehr dort jetzt nicht so schlimm. Vielleicht, weil ich Berliner Stadtverkehr gewohnt bin. Madrid finde ich noch schlimmer als Paris.

Aber das oftmals angeführte "angestrengte Fahren" auf deutschen Autobahnen kann ich nicht nachempfinden. Ich finde, so wie es ist, ok und entspannend. Ich fahre viel Autobahnen und auch mal als Pendler mehr als 100km ins Büro. Das geht, wenn man sich selbst nicht den Stress macht und einfach im Strom mitschwimmt. Dann kann man sich sogar nach dem Büro beim Fahren erholen.
Ich fahre aber auch gerne mal >180km/h und, wenn es die Bedingungen zulassen, auch >200.

Ich finde die Diskussionen überhaupt sehr populistisch, da man auf vielen Autobahnen in D eh nicht schneller fahren darf als 120. Gerade dort, so sehr viel Verkehr ist (Grosstädte, Ruhrgebiet) ist doch die BAB auf 100-120km/h beschränkt. Da bringt eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung in D garnichts! Und die meisten Unfälle passieren nicht auf den leeren, freien Autobahnen, sondern morgens in dichten Verkehr auf den geschwindigkeitsbeschränkten ABs. Jedenfalls, wenn ich mir die Staumeldungen wg. Unfalls auf WDR anhöre.

 

[CJM2C]

Wenn sich alle an das Rechtsfahrgebot halten würden und nicht sinnlos auf der falschen Spur fahren würden ohne nach hinten zu schauen, würde der Verkehr bei uns in Deutschand auch viel flüssiger fließen.

 

[Fab240i]

solange auf deutschen AB auch deutsche Bürger ihr Auto bewegen wird kein Gesetz dieser Welt irgendwas am Verkehrsfluss ändern können.

 

[Bamowe]

Ich werfe mal etwas völlig anderes in den Raum, was ich bisher noch in keiner Diskussion gelesen habe, was aber für mich das ganze Thema vereinfacht.

Daraus wird jeder die kommende Entwicklung, auch speziell zu diesem Thema, ableiten können.

Neben dem ganzen technischen Fortschritt und dem autonomen Fahren spielt ein Punkt eine elementare Rolle, meiner Meinung nach:

Die Demografieentwicklung in Deutschland.

Jemand, der sich schon einmal mit der zukünftigen Altersstrukturentwicklung in Deutschland beschäftigt hat, wird wissen, das wir es in den kommenden Jahren bzw. Jahrzehnten mit einer heftigen Verschiebung der Altersstruktur nach oben zu tun haben werden. Wir werden also noch viel mehr ältere Menschen in Deutschland haben, als das nun der Fall ist. Der Großteil der Masse wird deutlich älter sein. Und die Masse bestimmt seit jeher (in demokratisch geführten Ländern zumindest ), in welche Richtung sich Verordnungen und Gesetzgebungen verschieben. Überspitzt formuliert: Wenn also in einigen Jahren überwiegend Politik für 60 Jährige gemacht werden wird, wird man anders entscheiden, als wenn man überwiegend Politik für 40 Jährige macht.

Für mich bedeutet das, dass das Tempolimit sicherlich kommen wird. Die Frage ist wann. Es wird sicherlich eine Korrelation zur Altersstruktur in Deutschland haben.