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<blockquote data-quote="jpx" data-source="post: 282770" data-attributes="member: 11530"><p>ich kenne mich zwar nicht aus, wie genau das BMW umgesetzt hat, weiß aber relativ gut, wie das bei einigen anderen Herstellern funktioniert:</p><p></p><p>„gelernt“ bzw. „adaptiert“ wird i.d.R. deine momentane Fahrweise. Dazu wird v.a. das Beschleunigungsverhalten in Längs- und Querrichtung beobachtet, tlw. auch dir Gaspedalaktivität.</p><p>Damit wird erkannt, ob du gerade eher sportlich oder eher ökonomisch unterwegs bist. Das ganze dauert i.d.R. wenige Kurven bzw. Beschleunigungs-/Bremsvorgänge, um die jeweils aktuelle Fahrweise zu bewerten.</p><p>z.B. dauert es i.d.R. vlt. so ca. 30sec. wenn du von jetzt auf nachher von „letzter Rille“ wieder ökonomisch fährst oder hinter nem LKW hinterherzockeln musst, bis wieder der höchste Gang/die niedrigste Drehzahl erreicht ist.</p><p></p><p>Je sportlicher deine Fahrweise, desto mehr werden die automatischen Schaltpunkte auch bei geringer Last zu höheren Drehzahlen verschoben.</p><p>Damit wird verhindert, dass du z.B. je nach Querbeschleunigung bei Teillast in der Kurve eine Hochschaltung bekommst, die du bei ruhiger Fahrweise und Geradeausfahrt bei gleicher Gaspedalstellung viel früher bekommen würdest.</p><p></p><p>Außer der aktuellen Fahrweise werden auch Umgebungsbedingungen (Steigung, Höhe, …) mit geeigneten Sensoren beobachtet bzw. berechnet.</p><p>Tlw. können auch GPS-Daten oder die Information des Radarsensors (bei verbautem ACC) genutzt werden.</p><p>Ziel bei der Abstimmung dieser sogenannten „Schaltstrategie“ (WANN wird geschaltet oder nicht geschaltet) ist, möglichst immer den optimalen Gang für die jeweilige Fahrsituation zu wählen, die ein sehr guter Fahrer auch manuell wählen würde, um die aktuelle Erwartung bezüglich Verbrauch und Fahrleistung möglichst optimal zu treffen.</p><p></p><p>Dabei kann es sein, dass die Grundausprägung in den einzelnen Modi (Eco, Comfort, Sport, …) entsprechend unterschiedlich sein kann, z.B. dass in Sport das Drehzahlniveau schon mal grundsätzlich höher ist als z.B. in Eco oder Comfort und bei ruhiger fahrt in Eco vlt. schneller in höhere Gänge geschaltet wird als bei gleicher Fahrweise in Sport.</p><p></p><p>Porsche macht das ganze aus meiner Sicht am besten von allen Herstellern, die ich so kenne. BMW liegt da aber auch ganz vorne mit dabei.</p><p></p><p>Über einem Zündungswechsel hinaus wird meines Wissens nach nichts gelernt oder gemerkt.</p><p></p><p>Ich hoffe, dass ich deine Frage einigermaßen beantworten konnte.</p><p></p><p>P.S.</p><p>Manche Hersteller verändern auch den Schaltablauf (WIE wird geschaltet) in Abhängigkeit der aktuellen Fahrsituation zu eher Komfort- oder Performance-orientierten Schaltungen.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="jpx, post: 282770, member: 11530"] ich kenne mich zwar nicht aus, wie genau das BMW umgesetzt hat, weiß aber relativ gut, wie das bei einigen anderen Herstellern funktioniert: „gelernt“ bzw. „adaptiert“ wird i.d.R. deine momentane Fahrweise. Dazu wird v.a. das Beschleunigungsverhalten in Längs- und Querrichtung beobachtet, tlw. auch dir Gaspedalaktivität. Damit wird erkannt, ob du gerade eher sportlich oder eher ökonomisch unterwegs bist. Das ganze dauert i.d.R. wenige Kurven bzw. Beschleunigungs-/Bremsvorgänge, um die jeweils aktuelle Fahrweise zu bewerten. z.B. dauert es i.d.R. vlt. so ca. 30sec. wenn du von jetzt auf nachher von „letzter Rille“ wieder ökonomisch fährst oder hinter nem LKW hinterherzockeln musst, bis wieder der höchste Gang/die niedrigste Drehzahl erreicht ist. Je sportlicher deine Fahrweise, desto mehr werden die automatischen Schaltpunkte auch bei geringer Last zu höheren Drehzahlen verschoben. Damit wird verhindert, dass du z.B. je nach Querbeschleunigung bei Teillast in der Kurve eine Hochschaltung bekommst, die du bei ruhiger Fahrweise und Geradeausfahrt bei gleicher Gaspedalstellung viel früher bekommen würdest. Außer der aktuellen Fahrweise werden auch Umgebungsbedingungen (Steigung, Höhe, …) mit geeigneten Sensoren beobachtet bzw. berechnet. Tlw. können auch GPS-Daten oder die Information des Radarsensors (bei verbautem ACC) genutzt werden. Ziel bei der Abstimmung dieser sogenannten „Schaltstrategie“ (WANN wird geschaltet oder nicht geschaltet) ist, möglichst immer den optimalen Gang für die jeweilige Fahrsituation zu wählen, die ein sehr guter Fahrer auch manuell wählen würde, um die aktuelle Erwartung bezüglich Verbrauch und Fahrleistung möglichst optimal zu treffen. Dabei kann es sein, dass die Grundausprägung in den einzelnen Modi (Eco, Comfort, Sport, …) entsprechend unterschiedlich sein kann, z.B. dass in Sport das Drehzahlniveau schon mal grundsätzlich höher ist als z.B. in Eco oder Comfort und bei ruhiger fahrt in Eco vlt. schneller in höhere Gänge geschaltet wird als bei gleicher Fahrweise in Sport. Porsche macht das ganze aus meiner Sicht am besten von allen Herstellern, die ich so kenne. BMW liegt da aber auch ganz vorne mit dabei. Über einem Zündungswechsel hinaus wird meines Wissens nach nichts gelernt oder gemerkt. Ich hoffe, dass ich deine Frage einigermaßen beantworten konnte. P.S. Manche Hersteller verändern auch den Schaltablauf (WIE wird geschaltet) in Abhängigkeit der aktuellen Fahrsituation zu eher Komfort- oder Performance-orientierten Schaltungen. [/QUOTE]
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