BMWs Elektro-Renner ist schneller als ein M3

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Volles Programm für die Testingenieure von BMW. Die Elektrohoffnungen i3 und i8 werden im winterlichen Lappland in Form gebracht. Wir waren dabei.
Selten war ein Winter im Norden Lapplands so lang und so kalt. „Die Eisflächen waren diese Saison schon am 10. Dezember für die Testfahrten fertig“, erklärt Wilhelm Cordes, Stadthalter der BMW-Erprobungsstätte in Arjeplog, „wir haben dieses Jahr ein besonders strammes Programm. Zu Spitzenzeiten hatte ich im Januar 200 Testingenieure und bis zu 180 Autos hier oben.“ Ein großer Teil der Testerei war an den neuen Hoffnungsträgern im BMW-Konzern abzuarbeiten. Besonders auf dem BMW i3 liegt das Augenmerk des ganzen Konzerns. Während sich die internationale Konkurrenz, auch Audi, in den letzten Monaten zunehmend aus verschiedenen Elektroprojekten zurückzog und sich zukünftig verstärkt auf Plug-in-Hybriden konzentriert, müssen die Bayern gute Miene zur schwierigen Lage machen.

Zwar interessiert sich derzeit kaum jemand für Elektroautos und die aktuellen Angebote stehen zumeist unangetastet in den internationalen Verkaufsräumen. Doch BMW kann nicht mehr zurück. Mit der eigens kreierten Submarke BMW i sollen das Citymobil i3 und der Ökosportler i8 Kunden in 40 Ländern auf der Welt anlocken und dem Dynamik-Konzern ein grünes Image geben.


BMW i3 kommt nach der IAA
Den Anfang macht der BMW i3, der zu Preisen von rund 40 000 Euro kurz nach der IAA in den Handel kommt. „Wir sind sehr zufrieden mit dem aktuellen Stand“, unterstreicht Andreas Feist, Projektleiter des BMW i3, „wir arbeiten nur noch an der Feinabstimmung.“ Eine weltweite Testflotte von 250 Fahrzeugen soll dafür sorgen, dass der Serienanlauf nicht zur Stolperfalle wird. In Sachen Antrieb war beim i3 nicht viel zu machen. Hier bedient sich BMW des bekannten Elektromotors, der seit geraumer Zeit das Kleinserienfahrzeug BMW Active E surren lässt. Im BMW i3 ist der 125 kW / 170 PS starke Elektromotor jedoch im Drivemodul an der Hinterachse verbaut und soll maximal 150 km/h ermöglichen.

Schneetreiben
Es schneit stark an diesem Morgen im nordschwedischen Arjeplog und Fahrwerksentwickler Uwe Gaedicke fährt bei gerade einmal minus fünf Grad Celsius mit dem 1250 Kilogramm schweren E-Hecktriebler auf den zugefrorenen See. „Der i3 ist ein BMW – dann soll er sich auch so fahren. Das war mir wichtig“, erklärt Gaedicke. Die Beschleunigung ist kräftig und so hat der getarnte i3 auf der eisigen Piste Probleme, seine Kraft über die windigen Teerschneider in Form von Leichtlaufreifen auf den Boden zu bekommen. Es geht an anderen Prototypen vorbei auf die große Kreisbahn. Volle Beschleunigung und einlenken. Gaedicke stellt das Heck raus, die Regelsysteme bremsen das Citymobil sicher ein – wieder und wieder. „Etwas Feinarbeit muss da schon noch rein. Passt aber sonst“, murmelt Gaedicke zufrieden und gibt kräftig Gas.
 
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