F22 Undichtigkeit am Schaltgetriebe 218d F22

[mk.69]

Habe gerade beim Motorölwechsel -den ich nach 5 Jahren u 80tkm das erste Mal selbst dgf. habe- festgestellt, dass es bei meinem F22 218d eine Undichtigkeit am Schaltgetriebe gibt und sich unten am Getriebe Öl angesammelt hat. Wo die Undichtigkeit her kommt ließ sich nicht feststellen, da sich durch den Fahrtwind alles schön verteilt hatte (siehe Foto, von hinten nach vorne aufgenommen). Habe alles mit Bremsenreiniger gesäubert u will in 2 Wochen nochmal nachschauen.

Hat jemand eine Idee wo die Undichtigkeit sein könnte wenn sich das Getriebeöl dort ansammelt? Und wird so etwas bei einem 5 Jahre alten Wagen noch von der Kulanz abgedeckt? Zumal ich den Motorölwechsel jetzt selbst dgf. habe.

 

[Bastor]

Könnte am einfachsten daran liegen, dass ggf die Dichtringe der Ölablassschrauben geschwächelt haben und sich darüber was verliert.
Kenne den Motor an sich nicht und seine „Eigenheiten“ -beliebt ist aber auch der Radialwellendichtring von der KW zum Getriebe hin.
Oder es könnte auch einfach die Ölwanne sein, die nicht dicht hält, sofern du denn sicher bist, dass nichts von weiter oben runterläuft.
Hat das Schaltgetriebe einen separaten Ölkühler ?
Könnte vieles sein, besser nochmal eingrenzen ... denke 2 Wochen sind etwas lang. Wenn sich da was tut nach dem reinigen, dann wirst du das wohl nach einigen Fahrten wieder sehen können (je nach Ölverdreckungsgrad)

 

[mk.69]

Ein Ölkühler ist soweit ich weiß nicht verbaut beim Schaltgetriebe.

Die Ablassschraube hatte ich auch schon im Verdacht. Ob es von weiter oben herunter läuft (da sitzt auch die Einfüllschraube) lässt sich nicht feststellen ohne die hintere Unterbodenverkleidung abzubauen. Das ist aber nicht mal eben so gemacht, weil die vom Getriebe recht weit nach hinten reicht.

Dann werde ich ich nächste Woche die Abdeckung mal abschrauben u nochmal nachschauen.

PS: soll ich beim vorbei fahren u fragen ob so etwas nach 4 Jahren u 10 Monaten von der Kulanz gedeckt wird?

 

[pfeil]

Ein Ölkühler ist soweit ich weiß nicht verbaut beim Schaltgetriebe.

Die Ablassschraube hatte ich auch schon im Verdacht. Ob es von weiter oben herunter läuft (da sitzt auch die Einfüllschraube) lässt sich nicht feststellen ohne die hintere Unterbodenverkleidung abzubauen. Das ist aber nicht mal eben so gemacht, weil die vom Getriebe recht weit nach hinten reicht.

Dann werde ich ich nächste Woche die Abdeckung mal abschrauben u nochmal nachschauen.

PS: soll ich beim vorbei fahren u fragen ob so etwas nach 4 Jahren u 10 Monaten von der Kulanz gedeckt wird?

Wenn du alles beim hättest machen lassen, könnte eine Kulanzanfrage evtl. was bringen.
Zuerst aber muß mal eine Ursache für die Undichtigkeit bekannt sein.

 

[Gast837]

Service schon zurückgestellt?
Alle anderen Services beim machen lassen?

 

[mk.69]

Den Service hatte ich vor dem Ölwechsel schon zurück gestellt. Sonst hatte ich bislang alles beim machen lassen.

 

[Gast837]

Hm, das wird wohl dann nichts werden mit der Kulanz.

Probieren kannst du es ja trotzdem beim .
Vielleicht fällt dem Servicemann was ein

 

[mk.69]

Werde es auf jeden Fall mal versuchen.

Hier noch zwei Bilder aus dem newtis, die den Bereich am Getriebe genauer zeigen. Der Pfeil auf dem ersten Bild zeigt die Richtung an, aus der ich das Foto aufgenommen habe. Eigentlich sitzen dort nur die Ablass- (1) u. weiter oben die Einfüllschraube (2). Und die Verbindungsschrauben der beiden Getriebegehäuse, aber da wird's wohl kaum lecken. Könnte auch von einem der Wellendichtringe (6) und (7) zweites Bild, von weiter hinten runter gelaufen sein, aber das wäre entgegen der Fahrtwind Richtung.

 

[Gast837]

In meinem früheren Schrauberleben habe ich gelernt, das man die gereinigte stellen mit weisser Kreide (Schlemmkreide) bemalt , markiert da wo man denkt das es undicht sein könnte. Probefahrt machen und nachschauen. So habe ich bzw. die alten Schrauber zu 9O% die undichten Stellen gefunden.

Heut zu Tage geht es einfacher, da gibt es ein Pulverspray

https://www.2m-maukner.de/produkt/entfroster-kopie-4/

 

[Bastor]

Wie gesagt - denke das es ggf die Dichtringe sind, oder einer der wellendichtringe.
Schau mal bei zeiten früher als nach 2 Wochen nach. Ggf schon die untere ablassschraube etwas nachziehen.
Was bmw da aus Kulanzgründen veranstalten soll, erschließt sich mir nicht ganz ?
Die werden auch erstmal prüfen müssen, wo der schlonz herkommt - im Zweifel über Probefahrten... und am Ende ist es dann ggf ein Wechsel der kleinen kupferringe getan.
Vielleicht aber auch was mehr. Dann wäre es aber 5Jahre ohne was gegangen.

Versteh mich nicht falsch - geh zum Händler und frag nach. Ich würd aber nur mit den Schultern Zucken. Ist eben mal Verschleiß/Alterungsprozess.
Vielleicht hast du ja Glück und sie schauen das sie es so irgendwie beseitigen ... aber ohne zu wissen, von wo .. sehe ich da keinen Sinn/Chance.

 

[mk.69]

Was bmw da aus Kulanzgründen veranstalten soll, erschließt sich mir nicht ganz ?

Mir ist schon klar dass die Fehlersuche nicht von einer etwaigen Kulanz seitens BMW abgedeckt ist und ich das erst mal selber eingrenzen muss. Genau das versuche ich ja gerade ;-)

Meine Frage bezog sich eher darauf, ob Undichtigkeiten am Getriebe, sei es nun verursacht durch Ablass-, Einfüllschraube oder Wellendichtringe, nach knapp 5 Jahren von einer Kulanz eher ausgeschlossen werden oder nicht. Sonst brauche ich da auch nicht vorbei zu fahren u lasse es lieber in einer kompetenten freien Werkstatt machen... für wahrscheinlich die Hälfte.

 

[Bastor]

Am Ende ist es doch so:
Hier wird keiner die Frage beantworten können. Keiner kennt deinen Händler, deine Fahrzeughistorie, deinen Serviceberater, dein Vitamin B, etc.
Dass du also vorstellig wirst, ob per Telefon oder vor Ort, wird dir keiner abnehmen können.

Wenn der Fehler eingegrenzt ist, kann man schauen wie es am besten gelöst wird. Im Zweifel steht es halt im TIS.

Meine persönliche Meinung:
Check woher es kommt und dann ggf selbst lösen, wenn du kannst, oder freie Werkstatt.
BMW wird da auf Kulanz wohl weniger machen bzw dir anbieten ein Teil der Kosten (ggf Material?) zu übernehmen. Dann würde bei so etwas wie ein Wechsel der Ablassschraube aber sicher so ablaufen, dass schon XY AW anfallen, bis das Auto erstmal vorbereitet auf der Bühne steht. Es wird komplett abgelassen, die Schraube für paar Cent wird ersetzt und mit Öl für 26,95€ Geniue BMW Stuff (für dein Gewissen natürlich) wieder aufgefüllt. Ggf muss laut TIS dann noch Nebenarbeit X und Y ausgeführt werden.... du siehst .. das läppert sich und trotz Teilübernahme der Kosten wird die Freie Werkstatt dir das ganze zu einem Bruchteil erledigen.
Aber ob und überhaupt wirst du selbst erfragen müssen.

 

[mk.69]

Okay, leuchtet ein.

 

[mk.69]

Update: es ist der hintere Wellendichtring zur Antriebswelle