F87 M2 mit Dinan Lader und 481PS / 700Nm

Heftig!

IQ ist hier in der Schweiz ein Begriff! Die Jungs habens richtig drauf!

Als ich dort vor etwa zwei Wochen kurz reingeschaut hatte, waren gleich 3 M2 (2xN55 und 1xS55) in Bearbeitung, und die Halle voller cooler Tracktools!

Konnte mich gar nicht Sattsehen :daumen:

Wenn die es "drauf hätten" , würden sie das auch mit Zulassung anbieten können, was wohl nicht der Fall zu sein scheint

Für die Handvoll Leute in der Schweiz die so etwas verbauen lohnen sich extrem teure Test's leider überhaupt nicht.

Wenn ich über 420-440 Ps anstrebe dann würde ich ohnehin zum M2c oder M3 greifen.

M1402 schrieb:

Wenn die es "drauf hätten" , würden sie das auch mit Zulassung anbieten können, was wohl nicht der Fall zu sein scheint

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Zulassen kann das jeder selbst beim DTC.

Was dann auch ohne Papiere so einfach ist

Beim DTC geht das. Die tragen dir alles ein, egal was.

M1402 schrieb:

Was dann auch ohne Papiere so einfach ist

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Wie funktioniert eigentlich so eine Abnahme beim DTC? Was müsste ich zur Eintragung mitbringen? Hab auf deren Seite leider nichts gefunden.

Du nimmst mit, was du hast. Die sagen dir dann, wie aufwändig die Eintragung ist. Wenn du gar nichts hast, dann müssen sie allenfalls einen Zugversuch machen, sprich, das Material auf dessen Festigkeit prüfen.

Am besten rufst du da einfach mal an.

Das DTC will CHF 2-/Minute für den Anruf :daumenrunter:. Bei meinen vielen Fragen würde nur der Anruf schon dreistellig kosten

Welchen Vorteil hab ich wenn ich eine Leistungssteigerung eintrage?

Wird sowas beim Vorführen oder von der Polzeii überprüft?

Bei einem Unfall hast du auf jeden Fall die maximale Arschkarte. Dann wird die Versicherung Regress ziehen. Ansonsten prüft das kaum jemand auf Verdacht.

Die Frage ist, wird das jemals jemand herausfinden? (Im Versicherungsfall) Also ob der M2 nun 80 PS mehr hatte oder nicht? Glaube ich kaum. Und die Versicherung wird wohl nicht der Turbolader noch auseinanderbauen und überprüfen. Ich arbeite selbst in einer Werkstatt und kann mir das kaum vorstellen.

Sonst wären ja all die MHD Fahrer höchst gefährlich unterwegs.

Ich hatte mal die eher unschöne Aufgabe, einen M235i auszulesen, nach Unfall mit Todesfolge. Die Daten wurden dann per Staatsanwaltschaft bei BMW bezogen, da ging es vor allem um Unfallzeitpunkt, Geschwindigkeit, Querbeschleunigung und halt diese ganzen "Blackbox" Daten. Ob da nun ein andere Mapping drauf war, hätte niemand erkannt und es hätte auch nicht weiter interessiert.

Aber das Dinan Upgrade ist echt genial, so würde ich mir das vorstellen, sollte ich meinen N55 jemals optimieren. 440 PS, dafür schön linear bis 7000 und ohne Drehmomentberg in der Mitte, würden mir reichen. Ich denke da so an ein Drehmomentplateau von knapp über 550 Nm, der Fahrbarkeit zuliebe

Für BMW ist es eine Sache von 10min, dann wissen die, ob dein Auto ein Chiptuning drauf hat. Die neuen Motoren mit dem Bosch MG1 Steuergerät loggen alles. Die können dir nen Log ausdrucken, wieviele Male du mit kaltem Motor Vollgas gegeben hast. Der Motor weiss selbst auch, wieviel Leistung er in welchem Betriebszustand generiert und loggt auch das.

Kurvenräuber schrieb:

Die Frage ist, wird das jemals jemand herausfinden? (Im Versicherungsfall) Also ob der M2 nun 80 PS mehr hatte oder nicht? Glaube ich kaum. Und die Versicherung wird wohl nicht der Turbolader noch auseinanderbauen und überprüfen. Ich arbeite selbst in einer Werkstatt und kann mir das kaum vorstellen.

Sonst wären ja all die MHD Fahrer höchst gefährlich unterwegs.

Ich hatte mal die eher unschöne Aufgabe, einen M235i auszulesen, nach Unfall mit Todesfolge. Die Daten wurden dann per Staatsanwaltschaft bei BMW bezogen, da ging es vor allem um Unfallzeitpunkt, Geschwindigkeit, Querbeschleunigung und halt diese ganzen "Blackbox" Daten. Ob da nun ein andere Mapping drauf war, hätte niemand erkannt und es hätte auch nicht weiter interessiert.

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Da stellt sich nun wirklich die Frage: WARUM sollte überhaupt jemand die Leistungssteigerung eintragen lassen? Nur um am Stammtisch damit angeben zu können?

Im Moment seh ich nur Nachteile:

Automatischer Verfall von Garantie und Kulanz bei BMW

Zukünftige Gutachten welche Einfluss auf Lärm, Leistung und Abgase haben werden damit wohl ungütlig.

Garantie und Kulanz ist doch eh futsch. In der Sekunde, an der das Auto bei BMW am Tester hängt, wissen die Bescheid.

Erebor schrieb:

Für BMW ist es eine Sache von 10min, dann wissen die, ob dein Auto ein Chiptuning drauf hat. Die neuen Motoren mit dem Bosch MG1 Steuergerät loggen alles. Die können dir nen Log ausdrucken, wieviele Male du mit kaltem Motor Vollgas gegeben hast. Der Motor weiss selbst auch, wieviel Leistung er in welchem Betriebszustand generiert und loggt auch das.

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Ich arbeite ja bei einem BMW Händler, rein mit dem Tester sieht man mal nicht direkt etwas, wenn man ein Auto mit z.B. MHD drauf anhängt. Würde man die Hintergrunddaten auswerten, oder die FASTA Daten, welche direkt an BMW geschickt werden, würde man es sehen, wenn man es denn will. Denn einfach so gehen in München nicht die Alarmglocken an, wenn man einfach ein getuntes Auto ausliest. Sonst hätte ich schon bei einigen Autos eine teilweise Garantie Stilllegung im System sehen sollen. Klar hätte man als Mechaniker Meldepflicht, aber nicht jeder spürt z.B. 30 PS Unterschied. Bei manchen Autos ist es dann wieder offensichtlicher, oder es liegt einfach mal der Dyno Ausdruck im Handschuhfach. Sollte wirklich mal etwas ernsthaftes am Triebwerk defekt gehen, kann es dann sein, dass BMW die FASTA genauer prüft, einfach so aber sicher nicht. Ein kleines Risiko bleibt natürlich immer.

rblaas schrieb:

Da stellt sich nun wirklich die Frage: WARUM sollte überhaupt jemand die Leistungssteigerung eintragen lassen? Nur um am Stammtisch damit angeben zu können?

Im Moment seh ich nur Nachteile:

Automatischer Verfall von Garantie und Kulanz bei BMW

Zukünftige Gutachten welche Einfluss auf Lärm, Leistung und Abgase haben werden damit wohl ungütlig.

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Ja Roland, das sehe ich genau so. Vor allem in diesem Bereich um die 450 PS beim M2, würde ich mir keine Gedanken machen. Die Garantie würde mich weniger stören, die ist nach 3 Jahren eh durch, und in diesen 3 Jahren passiert dem N55 sicher nichts. Aber das mit den weiteren Gutachten wird dann einfach nur mühsam, da sich alles wieder auf die neue Leistung bezieht etc. Sowas lohnt sich nur, wenn man einen grossen Umbau macht, und dann gleich von Grund auf alles dazu eintragen lässt. Wenn jemand z.B. aus seinem alten S4 B7 mal über 600 PS rausholen will oder so. Meist werden solche Sachen in Gruppen gemacht, ein Fahrzeug zur Homologation und Abgasmessung, alle können dann die gleichen Umbauten am identischen Fahrzeug auch eintragen und teilen sich dann die Kosten. Oder ein Tuner der dies danach als Gesamtpaket anbietet und so das Geld wieder herausholt.

Erebor schrieb:

Garantie und Kulanz ist doch eh futsch. In der Sekunde, an der das Auto bei BMW am Tester hängt, wissen die Bescheid.

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Eben, wie gesagt, nur wenn das Auto mal kurz am Tester hängt, passiert noch lange nichts. Ganz tief in der Datenbank in München, werden die Logs wohl liegen, aber da geht nicht gleich der Alarm los. "Achtung, ein M2 hat mal wieder die 400 PS Grenze überschritten! Alarm!"

Ich selbst bin aber auch eher vorsichtig, und werde mich erst nach den 3 Jahren Garantie an das Motorsteuergerät wagen. Derzeit bremsen mich auf dem Track noch genügend andere Dinge ein, bevor die Mehrleistung sinnvoll zum Tragen käme.

Gruss Joel

Auf dem Track bremst mich vor allen Dingen ich selbst. Da reichen schon 250PS (oder sogar noch weniger).

Es gibt eine gewisse "gesunde" Menge an PS oben drauf. Bei 480PS/700Nm sehe ich diese Menge deutlich überschritten und man muss nenneswerte Abschläge bei der Dauerhaltbarkeit hinnehmen. Und das bezieht sich nicht nur auf die Motorteile, sondern insbesondere auf Kupplung, Getriebe und den restlichen Antriebsstrang.

Ich kannte mal jemanden, der hatte einen Golf R32 auf ~550PS getunt. Aber es war für ihn normal, dass er bei 50tkm eine Motorrevision machte, das 2. Getriebe und die 3. Kupplung (dann endlich eine verstärkte) 'konsumierte'. Aber er sagte, dass es ihm das Wert sei. Also war das auch OK.

Wer sich die 700Nm verbauen lässt, dem sollte auch auch klar sein, dass es dafür keine Garantie gibt. Wieso sollte BMW da Garantie/Gewährleistungsleistungen aufbringen.
Die Diskussion sollte sich erübrigt haben, wenn man beschliesst, dass man 480PS haben will. Dann braucht man keine Garantie auf den Motor! Ich finde diese Diskussionen immer etwas müssig.

Ganz viel Leistung haben wollen und dann die Hosen voll, weil evtl. etwas kaputt gehen könnte?
Ja klar geht irgendwann der Motor kaputt - Verschleiss gibt es auf den ersten km schon und bei so weit oberhalb der Spezifikationen steigt der Verschleiss exponentiell an. Diese Kosten muss man betriebswirtschaftlich gesehen in das Tuning mit einkalkulieren. Kann man es sich leisten, dann ist doch alles im grünen! Kann man sich das nicht leisten, dann lässt man es bleiben. Alles mal ganz nüchtern betrachtet.

Vielleicht ist es einfach das günstigere Rechenbeispiel, wenn man sich einen M2C S55 kauft und dann recht preiswert auf 480PS aufrüstet. Das ist in der Summe aller Kosten über die Betriebsdauer gerechnet die bestimmt preiswertere Variante.

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Wenn ich kokse, lebe ich dann genauso lange? Kann mich der Arzt dann wieder heilen, ohne dass ich was dafür tun muss?
Wenn ich doppelt so viel kokse, kann der Arzt mir dann ein zweites Leben geben, falls das erste etwas früher abraucht?

Wie soll das Ding noch harmonisch fahren mit der Leistung? Wird vermutlich bei stärker Lastanforderung einfach quer gehen, statt nach vorne.

Das die Gewährleistung weg ist, ist doch klar. Warum darüber überhaupt noch diskutiert wird...

Ein M2 mit moderat getunten 430PS steht aber mit einem M2C, mit getunten 480PS, etwa auf Augenhöhe bedingt durch das geringere Gewicht. Macht also auch keinen Unterschied.