F87 M2 Competition: Kurze Frage - Kurze Antwort

kurze frage: die die einen m2c überlegen, werdet ihr denn einfahren? bzw bis wie viel km?

Die Frage erübrigt sich doch schon durch die Tatsache, dass du nach 2.000km zur Einfahrinspektion deinen Händler besuchst.

Seit gefühlt zwei/dreihundert Jahren kennt man ja, diesen in Stein gemeißelten Satz:

"es gibt keine dummen Fragen".

Manchmal denke ich, ob dies immer so wirklich stimmt ?

... und nein - der M2 Competition kommt auch weder als Dreitürer, Diesel, oder gar Fronttriebler ...

aber weiterhin von BMW -

Freude am Fahren :winkewinke:

So doof ist die Frage garnicht, finde ich!

Das mit den 2.000km ist eine "Vorschrift" von BMW...danach war nochmal was bis 5.000km behutsam fahren, nach den 2.000km. Einen GT3RS musst du 500km einfahren und kannst dann Vollast fahren? Andere Hersteller haben keine einfahrphase. Keine Sau weiss 100% warum man einen BMW so lange einfahren "muss". Ich glaube, es geht ums Geld, sonst nix. Einfahrservice kostet, evtl. kauft man was bei BMW wenn man schonmal wieder da ist Aber einen technischen Grund, ausser "Die Teile müssen sich aufeinander einstimmen" kann keiner nennen?

Bei Porsche oder generell könnte es auch einfach sein weil man Bremsen eh einfahren soll, Reifen, Fahrwerk setzt sich noch....oder die Werkstatt vergisst mal etwas auszubauen was für den Transport bestimm war (Federwegsbegrenzer z.b.)

Wenn z.b die Getriebezahnräder sich einspielen sollen....da glaube ich nicht dran. Ich habe jetzt schon öfter gelesen das sich rausstellte das das Diff. zerbröselt, also man Späne findet bei dem 2.000km Service. Vllt kann man so verhindern, das die Wagen, wenn ein Mangel von Haus aus vorliegt, nicht unter Vollast kaputtgehen weil der Schaden dann grösser wird? Wegen den Getriebe könnte man ja einfach mal bei ZF oder so fragen ob man neue Getriebe einfahren muss. Denke aber die sind heutzutage schon recht genau gearbeitet. Motoren sind doch eh schon alle mal gelaufen auf einem Prüfstand, oder? Ich kann mich auch nicht erinnern das man solche Austauschaggregate wie Motoren, Getriebe usw, 2.000km einfahren musste?

Aber Einfahren ist ein Buch mit sieben Sigeln

Habe mal irgendwo gelesen das man das getestet hat und Autos sogar länger gehalten haben ohne einfahren. Da war was mit der Oberflächenbeschichtung der Kurbelwelle meine ich.

Aber, man kann nie sagen ob etwas Kaputtgegangen ist weil das und das ist, ohne ein 100% identischen Vergleich zu haben. Sprich, mein M2 hält...ja wie lange denn?? 200.000km...sagt BMW ja selbst. Hält er dann 300.00km wenn einfahren...oder 200.000 wenn einfahren...und nur 150.000 wenn nicht eingefahren...? Er kann auch ohne einfahren so lange halten bzw, kaputtgeghen

Das ist das gleiche wie "Trete ich mein Auto wenn es noch keine Betreibstemp. hat"? Ich hatte mal eine Kollegen der hatte einen 318is (oder 320is- E36) Der hat den Wagen gestartet und ist mit Vollast vom Hoff gefahren, direkt volle Kanne auf die Autobahn was der Motor hergibt...irgendwann haben wir mal mit einem Endoskop im Motor rumgeleuchtet und Zylinder angeschaut...alles hat mit ca. 160.000km wie neu ausgesehen?!?! Auto fuhr wie am ersten Tag, hatte NIE Probleme, nichts. Mindestens alle 12 Monate Ölwechsel und Kerzen.

Aber! Da man heute IM Steuergerät sehen kann wie, wann dun wieviel du gefahren bist, wird man einen Strick draus drehen wenn man einen Motorschaden hat und man den Wagen von Anfang an ausgedreht hat!

In Deinem letzten Satz beantwortest Du doch selbst die Frage, wie man es mit dem Einfahren halten sollte, wenn man keinen Ärger riskieren möchte.

Will ich eventuellen Stress vermeiden, dann richte ich mich nach den Vorgaben ...

... und das BMW und wie sie alle heißen auf unsere Kohle aus sind, ist ja nun nix Neues.

Naja, aber wir sind ja alle denke ich technikbesgeistert. Von daher wäre der technische Grund für mich interessanter, als der betriebswirtschaftliche

Aber, wenn man mal guckt wieviele Ihren Wagen nach relativ kurzer Zeit wieder verkaufen...könnten man auch drauf verzichten Ich bezweifle das die ganzen Werksmitarbeiter die nach 3.500km Ihren Wagen verkaufen, 2.000km max. 170km/h fahren und nicht über 5500U/min drehen Die kaufen alle 6 Monate ein neues Auto, mir wäre da ziemlich egal ehrlich gesagt. Genau wie Mietwagen usw...Vorführwagen.

Aber, aus Angst macht es dann doch als Privater Käufer Ich habe jetzt 2600km auf den Wagen und bin immernohc nicht über 170 gefahren!! Aber nur weil es noch keine Möglichkeiten gab!

Zwar hat sich in den letzten Jahren die Fertigungstechnik im Motorenbau sehr stark verbessert,
dass ein Einfahren des Autos nicht mehr zwingend nötig ist. Allerdings bedeutet das nicht,
dass man mit einem Neuwagen vom ersten Tag an Vollgas geben soll. Doch Kolbenringe und
Zylinderlaufbahnen sind zu Beginn nach wie vor nicht perfekt aufeinander eingeschliffen
Das passiert auf den ersten Kilometern eines Motorenlebens. Wer gleich von Anfang an dem Triebwerk
alles abverlangt, es mit hoher Last bis an den roten Bereich des Drehzahlmessers treibt, sorgt für einen

höheren Verschleiß. Das kann sich unter Umständen viele Kilometer später in Form von Schäden äußern.

Besser ist es, auf den ersten 2000 Kilometern Vollgas und hohe Drehzahlen zu vermeiden. Möglichst konstante

Drehzahlen sind aber auch nicht zu empfehlen. Damit sich aneinander reibende Teile aufeinander einspielen können,

brauchen sie wechselnde Bedingungen. Der Motor soll quasi langsam an die verschiedenen Lastzustände gewöhnt werden.

Eine kurvige und hügelige Landstraße ist das ideale Terrain, um ein Automobil schonend einzufahren.

BMW M Fahrzeuge einfahren und Einfahrkontrolle – Ein Tagebuch zum BMW M2 F87 Neuwagenkauf
https://onemorelap.com/bmw-m2-und-bmw-m-fahrzeuge-einfahren-einfahrkontrolle-einfahrservice-ein-tagebuch-zum-bmw-m2-f87-neuwagenkauf/

Ergänzend zu den zutreffenden Ausführungen von Jagdgeschwader kann man noch anmerken, dass eher die Zahnräder im Getriebe bzw. im Differenzial aufeinander einlaufen müssen. Deswegen muss man bei einem Diff Tausch auch nochmal 2K Kilometer einfahren.

Wir sind heute bei schier unglaublichen Toleranzen im Motorenbau angekommen. So werden die Lagerstellen einer (im übrigen unbeschichteten) Kurbelwelle auf einen Rpk Wert von 70 Nanometern (0,00007 mm) gefertigt. Da läuft sich nicht mehr viel ein.

Schaut euch doch einfach die US Kisten an, die das Teil in der Welt abholen, dann erstmal Vmax auf der Bahn fahren. Am nächsten Tag das Teil über die Norschleife prügeln und ihr macht euch gedanken ob die 50 Umdrehnungen über 4000 jetzt dem Motor geschadet haben.

Letztens stand ein neuer m3 mit offener Motorhaube am steckenrand. War auch einer der Typen, die an diesen „EU-Abholungen“ teilgenommen haben.
Vielleicht wäre da das sanfte einfahren doch sinnvoller gewesen ich weiß aber nicht was genau mit dem Auto los war.

Letztendlich sollte ja jeder selber für sich entscheiden, wie er sein Fahrzeug während der ersten 2000 Kilometer
einfährt. Diejenigen, die sich jedoch nicht an die Einfahrvorschriften des Automobiherstellers halten, schreien dann
an dem Tag, an dem irgendwelche Defekte an dem Fahrzeug auftreten, am lautesten. Meistens ist dann irgendjemand
seitens des Herstellers oder seitens des Autohauses daran Schuld ...

Ohne auf jemanden abzuzielen - absolut nicht -

finde ich es in diesem Zusammenhang aweng putzig, wie es sich bei manchen Menschen mit dem Unrechtsbewußtsein verhält.

Ob man mir es jetzt abnimmt, oder nicht -

ich würde an einem Auto keine Maßnahmen durchführen, die auf Sicht schädigend sein können -

und diese dann stikum, kurz vor der Veräußerung/TV-Abnahme/Werkstattbesuch etc., wieder zurückbauen.

Man sollte schon dazu steh'n, was man am Objekt gefrickelt hat.

Tue ich so etwas heimlich, sollte ich mich über die "Stadlers und Winterkörner" dieser Welt nicht echauffieren.

So mancher "Autobesessene" kauft nur deshalb neu und schweineteuer, weil er weitgehende Sicherheit,

um sein neues Schätzchen haben möchte.

Zumindest bei der Laufleistung und den eventuell vorgenommenen Veränderungen hat er Gewissheit

auf jungfräuliche Zustände zu treffen -

ob er trotzdem das bekommt was da alles draufsteht, ist dann wieder noch was anderes.

Will jedoch hier keine Diskussion über Trickserei, Schummelei und Betrug vom Zaun brechen -

ist lediglich mal ein Hinweis, ein Gedankengang, zum Thema:

das macht doch nix, das merkt ja keiner ...

Genau so sollte die Regel sein, ist aber leider oft nur die Ausnahme. Penibel kalt/warmgefahren, kein Raserfahrzeug, ausschließlich Handwäsche bliblablub, das waren mir der Standardfloskeln und des Risikos zu hoch, weshalb ich damals einen neuen bestellt hatte (Konditionen waren natürlich auch traumhaft). Auch wenn es bestimmt viele Leute gibt, die ehrlich verkaufen.

QP240 schrieb:

Ohne auf jemanden abzuzielen - absolut nicht -

finde ich es in diesem Zusammenhang aweng putzig, wie es sich bei manchen Menschen mit dem Unrechtsbewußtsein verhält.

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Franke? Wusste nicht dass "aweng" anderswo genutzt wird als bei uns haha

Des aweng gibt's fei nur bei uns

Wastel schrieb:

Des aweng gibt's fei nur bei uns

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Im Schwabenland bestimmt

Chapman1977 schrieb:

1500 Euro laut Angebot

VG

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Für einen oder für beide?

C_Competition schrieb:

Franke? Wusste nicht dass "aweng" anderswo genutzt wird als bei uns haha

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Wastel schrieb:

Des aweng gibt's fei nur bei uns

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Er macht bestimmt immer Urlaub im schönen Franggenland. Jetzt fängt er halt a an zu Frängeln. ? A Rentner was hald wos schee is. :bier:

Fränggisch is halt a scheene sproch

c4bl3 schrieb:

Für einen oder für beide?

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Für beide..

Chapman1977 schrieb:

Für beide..

VG

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Huch. Das geht ja fast schon als Schnäppchen durch