M4-GTS mit Tageszulassung für 245000 E bei mobile angeboten

DesignInvasion schrieb:

Solange er den Gewinn versteuert...

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wenn Du ihn nach 6 Monaten verkaufst zahlst Du keine Steuern auf den Gewinn, das kannst Du so einstecken. Vor sechs Monaten mußt Du den Spekultionsgewinn versteuern, falls das Finanzamt dir drauf kommt. falls .....groß ist die Wahrscheinlichkeit nicht

Wenn dus privat machst, ja. Aber das Finanzamt kommt da ziemlich schnell drauf und brummt dir einen Autohandel auf

Khirun schrieb:

Wenn dus privat machst, ja. Aber das Finanzamt kommt da ziemlich schnell drauf und brummt dir einen Autohandel auf

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Zum gewerblichen Autohändler wirst du erst, wenn Du mindestens zwei Autos im Jahr vertickst. Bei einem bist du immer privat.

Nightfall schrieb:

Und das ist leider schade. Solche Autos sollen gefahren werden. Dafür wurden sie schließlich gebaut.

Ist zwar schön wenn nach 50 Jahren so ein Scheunen-Fund auftaucht, aber hat das Auto damit ein würdiges Dasein gefristet? Meiner Meinung nach nicht.
Diese ganze Hysterie um Autos die ja nicht bewegt werden dürfen (ich schiele mal ins Ferrari Lager rüber ) finde ich sowieso total überzogen.
In dem Fall sollte man leere Karosserien kaufen können, die man dann ins Wohnzimmer stellen kann.

Mir ist ein Fahrzeug tausendmal lieber was bewegt, gelebt und geliebt wurde. Dann hat es halt Steinschläge und Kratzer und Verschleiß. Dafür kann es eine Geschichte erzählen.

In den letzten Jahren konnte man ja super beobachten wie die Preise gen Himmel schießen, weil nach Immobilien die Leute auf Autos als Wertanlagen schielen.
Ich erinnere mich dass ich gebrauchte Z8 als Beispiel mal für 100t € gesehen habe. Jetzt sind die beim Doppelten. Juhu...

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bei 100000 hättest Du zuschlagen sollen. Einen Testarossa Bj.87 gab es auch mal für 60000 €. Tja, wenn man das gewußt hätte.
Es ist wie an der Börse, es wird nicht geläutet, wenn Gewinne gemacht werden können.

Emmerich schrieb:

Zum gewerblichen Autohändler wirst du erst, wenn Du mindestens zwei Autos im Jahr vertickst. Bei einem bist du immer privat.

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Ja... ist der Fall

Es gibt viele Autos wo man hätte zuschlagen sollen, aber meist fehlt es, zumindest mir, am Kapital

Die Reichen haben andere Möglichkeiten im Vergleich zu den Armen. Das war immer so, wird immer so bleiben und wird sich zukünftig noch mehr auswirken.

Fassen wir noch einmal zusammen, BMW bietet in unregelmäßigen Abständen leistungsstarke limitierte Sondermodell insbesondere der M-Reihe an. Das gefällt uns gar nicht, da diese Auto dann zu Spekulationsobjekten werden, meist in Garagen bleiben und selten gefahren werden. Wenn BMW solche limitierten Modelle auf den Markt bringt, müssen die mit Spekulantentum rechnen. Das hat BMW sich selbst zuzuschreiben.

Im Falle des M4-GTS sieht das nun wie folgt aus :
Das Auto ist auf 500 Stück limitiert. Wer bekommt denn nun ein Exemplar ? Auf Nachfragen bei einer NL , ob ich auch eine Chance auf einen GTS gehabt hätte, sagte mir der Verkäufer : auf keinen Fall ! Die NL hatte auch nur einen einzigen bekommen und der wurde unter drei Großkunden als Interessenten verlost (!). Einer von denen hat dann den Zuschlag bekommen. Das heißt, wir als "Normalsterbliche" in diesem Forum hätten nicht den Hauch einer Chance auf dieses Auto gehabt. Nur Großkopferte haben eine Chance. Wobei ich nicht ausschließen möchte, daß ein solcher auch User dieses Forums ist.

Doch gesetz den Fall, daß einer dieser "Normalos" und dazu zähle ich mich auch, einen GTS ergatttert hätte. Was hätte der damit gemacht ? Fahren ? Gejuckt hätte es einem schon. Also mal eine Runde drehen. Raus aus der Garage in den öffentlichen Straßenverkehr. Doch dann plötzlich an der nächsten Kreuzung nimmt dir einer die Vorfahrt, du hast keine Schuld, aber das Auto Totalschaden ! Die Versicherung zahlt den Bruttolistenpreis und bist aus der Nummer +/- Null raus, aber den finalen Deal nach 6 Monaten machst Du nicht. Die 80-bis 100000€ gehen Dir durch die Lappen ohne dein Verschulden. Oder du fährst zu deiner Freundin, übernachtest dort, stellst das Auto auf einer öffentliche Straße ab. Am nächsten morgen ist das Auto weg. Die Versicherung zahlt den Bruttolistenpreis. Also, was machst du ? Du stellst das Auto in eine fest verriegelt und verrammelte Garage, fährst es nicht und wartest ein halbes Jahr. Danach kannst du ihn mit z.B. 50 km auf der Uhr neuwertig mit einem Gewinn von 80 bis 100000 Euro verkaufen. Davon kaufst dir einen neuen M2, M3 oder M4, den du dann quasi umsonst bekommst. Warum erst ein halbes Jahr warten und nicht gleich verkaufen ? 1. Du bekommst Ärger mit BMW und wirst auf die Schwarze Liste gesetzt . Du bekommst nie wieder ein echt oder künstlich (M2) limitiertes Modell. 2. Wenn das Finanzamt davon Wind bekommt, muß du Spekulationssteuern zahlen. Nach 6 Monaten trifft das alles nicht mehr zu. Wir "Normalsternliche" können auf diese 100000 € nicht verzichten. Ich jedenfalls nicht. Einem, der 1
Million € im Jahr verdient, dem ist das egal, der

fährt den GTS.

Wer sagt, dass die Versicherung den Bruttolistenpreis zahlt?

misteran schrieb:

Wer sagt, dass die Versicherung den Bruttolistenpreis zahlt?

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davon gehe ich aus. Aber welche Versicherung zahlt einen nicht eindeutig zu definierenden Marktwert ? Wie würde der festgelegt ? Nach mobile- Angeboten ? Oder durch einen Gutachter ? Muß man eine Sonderversicherung, die den augenblicklichen Marktwert abdeckt , abschließen. Gibt es so eine Versicherung überhaupt ? Wäre ja schön, wenn es die gäbe, dann könnte man Auto tatsächlich fahren. Ich weiß es nicht.

Zahlen tut übrigens bei einem unverschuldeten Unfall die gegnerische Haftpflichtversicherung. Und ob die den Marktwert des Autos bezahlt, da kommen mir Zweifel. Aber vielleicht weiß das ja jemand besser. Schön wäre es ja.

Zum Thema Unfallwagen und Wertverlust verweise ich einfach mal auf die E46 CSL. Die kosten selbst als reparierter Unfallwagen teils mehr als neu

Die Versicherung zahlt den Wiederbeschaffungswert abzgl. dem Restwert.

Wenn der Wiederbeschaffungswert höher ist als der Neuwagenpreis, ist es halt so und die Versicherung zahlt.

Maik schrieb:

Zum Thema Unfallwagen und Wertverlust verweise ich einfach mal auf die E46 CSL. Die kosten selbst als reparierter Unfallwagen teils mehr als neu

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aber was ist, wenn ein Unfallgegner schuldhaft den E46 CSL zu Schrott fährt (Totalschaden) . Welchen Preis zahlt die gegnerische Haftflicht. ? Das ist der Punkt. Das muß noch geklärt werden. Wer kennt sich denn in sowas aus ? Das gleiche Problem haben wir auch bei teuren Oldtimern. Da gehts denn schon bei einem 300 SL Bj 1956 nahe an den siebenstelligen Bereich.

misteran schrieb:

Die Versicherung zahlt den Wiederbeschaffungswert abzgl. dem Restwert.

Wenn der Wiederbeschaffungswert höher ist als der Neuwagenpreis, ist es halt so und die Versicherung zahlt.

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OK, klingt plausibel . Dann bekommt man also für einen zu Schrott gefahrenen M4 GTS 245000 € von Haftplichtversicherung ? Oder wie wird der Wiederbeschaffungswert festgelegt ? Das hieße also, daß ich für meinen M2 in einem solchen Fall 5000 bis 10000 E mehr als Bruttolistenpreis bekäme ? Denn das wäre der derzeitige Wiederbeschaffungswert.

Warum? Den M2 kannst du neu bestellen zum Bruttolistenpreis. Den M4 GTS z.b. nicht mehr.

Für sowas gibt es Wertgutachten. Dort werden Wiederbeschaffungswert usw. festgehalten. Zahlt eine Versicherung nicht den Wert, dann muss man vor Gericht. Ist vielleicht nervig, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit sinnvoll, je nach Auto.

Bei wertvollen Oldtimern ist es nichts anderes, dafür macht man ja die Wertgutachten. Für den Fall der Fälle...

Oder mal was ganz anderes: ein Haus, das vor 100 Jahren gebaut wurde und in Schuss gehalten wurde, ist heute auch mehr wert als zur Bauzeit, das werden Gutachter auch bestätigen.

misteran schrieb:

Warum? Den M2 kannst du neu bestellen zum Bruttolistenpreis. Den M4 GTS z.b. nicht mehr.

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aber die Neubeschaffung dauert 12 Monate. Muß dann die Versicherung so lange einen Leihwagen bezahlen ? Das müßte dann aber ein Gleichwertiger sein . Bei nichtlimitierten Fahrzeugen , die gebraucht verunfallen, ist es ja kein so großes Problem einen gleichwertigen Wagen zu finden unter Bruttolistenpreis. Ich könnte mir vorstellen, daß das jetzt ein versicherungsrechtliches Problem ist, daß nur ein Jurist beantworten kann.

Bei solche Fahrzeugen hat es nichts mehr mit Normalität zu tun. Wie schon geschrieben wurde, gibt es hier ein Wertgutachten, dass der Versicherung vorgelegt wird. Dieser Wert wird dann versichert. Als Beispiel, du hast einen M3 E30 Evo, das Fahrzeug hat 2.000 km gelaufen, ein absolutes Sammlerstück. Dann wird von einem Gutachter ein Preis ermittelt, zB 200.000€, dies stellt den Wert des Fahrzeugs dar, da eine Wiederbeschaffung unmöglich ist. Wird das Fahrzeug entwendet, beschädigt o.ä. wird dieser Wert zu Grunde gelegt. Da sich der Wert ja stetig ändert, wird empfohlen, hier regelmäßig ein neues Gutachten zu erstellen, dass den aktuellen Wert festlegt. Bei einem M2 kann man dann, in 30 Jahren, auch einmal darüber nachdenken.