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<blockquote data-quote="Pimpnase" data-source="post: 213475" data-attributes="member: 6037"><p>Findest Du das nicht ein bisschen kurz gedacht? Die gesamte Lieferkette für alle Autos ist auf Null zurückgefahren (worden) und muss jetzt wieder anlaufen. Ich weiß nicht, ob Du Dich näher mit sowas auskennst, aber ein Stopp einer Lieferkette ist recht einfach, denn da muss nur ein einzelner in der Kette nicht liefern, schon steht alles dahinter - und meistens auch alles davor, weil dort die Lager volllaufen. Wenn die Kette aber wieder anlaufen muss, dann müssen sämtlicher Glieder der Kette gleichzeitig anlaufen. Da heutzutage vieles just-in-time geliefert wird, hilft es da auch nichts, wenn ein Glied in der Kette direkt wieder 100% liefern kann. Es muss alles gleichschnell wachsen, hängt einer hinterher, hängen alle hinterher.</p><p></p><p>Es ist eben nicht so: Werk stand 6 Wochen still, dann wird eben alles einmal um 6 Wochen verschoben und dann ist alles wieder tutti. Da muss auch umorganisiert werden, da werden Pressefahrzeuge für den CS benötigt, da werden noch schnell andere Motoren gebaut, weil sie vielleicht eingestellt werden und andere sowieso noch länger laufen etc. Es findet bei einem Hersteller wie BMW keine sequentielle Abarbeitung statt, die einfach nur nach hinten geschoben wäre - selbst wenn die Lieferkette von Tag 1 wieder vollständig und vollumfänglich anläuft. Zumal BMW ja auch nicht die Produktion wieder auf 100% hochfährt.</p><p></p><p>Auch wenn ich weiß, wie es ist, wenn Termine mehrmals verschoben werden (damals bei mir wegen Einführung OPF) und weiß, dass es super-ätzend ist, sollte man immer mit einem gewissen Maß handeln. Gerade, wenn es unvorhersehbare Dinge sind, wie eine weltweite Epidemie. Am Ende ist es nur ein Auto und Du hast ja ggü. dem Händler eine Verhandlungsbasis, wenn sie mehr als 6 Wochen nach dem unverbindlichen Liefertermin noch nicht geliefert haben.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Pimpnase, post: 213475, member: 6037"] Findest Du das nicht ein bisschen kurz gedacht? Die gesamte Lieferkette für alle Autos ist auf Null zurückgefahren (worden) und muss jetzt wieder anlaufen. Ich weiß nicht, ob Du Dich näher mit sowas auskennst, aber ein Stopp einer Lieferkette ist recht einfach, denn da muss nur ein einzelner in der Kette nicht liefern, schon steht alles dahinter - und meistens auch alles davor, weil dort die Lager volllaufen. Wenn die Kette aber wieder anlaufen muss, dann müssen sämtlicher Glieder der Kette gleichzeitig anlaufen. Da heutzutage vieles just-in-time geliefert wird, hilft es da auch nichts, wenn ein Glied in der Kette direkt wieder 100% liefern kann. Es muss alles gleichschnell wachsen, hängt einer hinterher, hängen alle hinterher. Es ist eben nicht so: Werk stand 6 Wochen still, dann wird eben alles einmal um 6 Wochen verschoben und dann ist alles wieder tutti. Da muss auch umorganisiert werden, da werden Pressefahrzeuge für den CS benötigt, da werden noch schnell andere Motoren gebaut, weil sie vielleicht eingestellt werden und andere sowieso noch länger laufen etc. Es findet bei einem Hersteller wie BMW keine sequentielle Abarbeitung statt, die einfach nur nach hinten geschoben wäre - selbst wenn die Lieferkette von Tag 1 wieder vollständig und vollumfänglich anläuft. Zumal BMW ja auch nicht die Produktion wieder auf 100% hochfährt. Auch wenn ich weiß, wie es ist, wenn Termine mehrmals verschoben werden (damals bei mir wegen Einführung OPF) und weiß, dass es super-ätzend ist, sollte man immer mit einem gewissen Maß handeln. Gerade, wenn es unvorhersehbare Dinge sind, wie eine weltweite Epidemie. Am Ende ist es nur ein Auto und Du hast ja ggü. dem Händler eine Verhandlungsbasis, wenn sie mehr als 6 Wochen nach dem unverbindlichen Liefertermin noch nicht geliefert haben. [/QUOTE]
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