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<blockquote data-quote="Bamowe" data-source="post: 55216" data-attributes="member: 238"><p>Das hat absolut nichts mit dem Thema "Wertstabilität" zutun.</p><p></p><p>Bevor man ein neues Produkt entwirft, werden zunächst Marktanalysen betrieben um genau zu analysieren, in welchem Marktsegment noch Potential vorhanden ist, außer es handelt sich bei dem Produkt um ein HALO Car, was der BMW M2 aber im wesentlichen Sinne nicht ist. Hat man das analysiert, betrachtet man das eigene Produktportfolio, um sicherzustellen, dass das neue Produkt nicht zu nah an bereits vorhandenen Produkten platziert wird und nur sein eigenes Marktsegment bedient. Beim aktuellen M2 hat man das zunächst dadurch geschafft, das man ihn Ausstattungsoptionen des größeren Bruders geraubt hat (M4) und auch Qualitätsmerkmale (Carbondach, Spiegel, S55 etc.) nicht verbaut hat, damit sich die beiden Fahrzeuge im Verkauf später nicht zu sehr in die Quere kommen. Der BMW M2 ist auf dem Produktportfolio zunächst das "Question Mark", weil nicht komplett bekannt ist, wie das Fahrzeug in den Markt eintreten wird. Der BMW M4 ist der "Star" im Portfolio. Er ist seit Generationen und Jahrzehnten das Aushängeschild und Zugpferd der M-GmbH, das wichtigste Produkt im Portfolio, das aktuell leider ein wenig schwächelt.</p><p></p><p>Nun passiert folgendes: Der M2 tritt in den Markt ein und die Nachfrage ist gigantisch. So gesehen kein Problem. Problem ist aber, dass der M2 nun auch potentielle M4 Kunden anspricht. Und das darf nicht passieren.</p><p></p><p>Warum? Weil man am BMW M4 einen höheren Gewinn erzielt, als am BMW M2 und der BMW M4 zudem auch Technologieträger ist. Der M2 kannibalisiert also im gewissen Maße das eigene Produkt. Nun muss man in dem Fall gegensteuern. Was passiert? Man fügt Restriktionen ein, die den BMW M2 unattraktiver machen. Längere Lieferzeiten, wenig Nachlass. Gleichzeitig macht man den M4 attraktiver um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Hohe Nachlässe, Produktdiversifizierungen (Competition Paket etc.). </p><p></p><p>Genau das passiert aktuell seit Monaten. Das sieht man auch in sämtlichen Foren, auch hier. Auch hier hat ein User seine M2 Bestellung storniert, weil ihm die Wartezeit zu lange war und man auf den M4 ein so gutes Angebot bekam. Dass das Angebot im eigentlichen Sinne gar nicht so gut ist, weil diese hohen Rabatte auch den M4 Gebrauchtwagenmarkt unter Druck setzen und somit auch der eigene M4 einen höheren Wertverfall erleiden wird, führe ich jetzt mal nicht genauer aus.</p><p></p><p>Ich denke, es wird nun deutlich, welche Gründe es gibt.</p><p></p><p>BMW wird immer versuchen, einen BMW M4 statt einen BMW M2 zu verkaufen. Mir wurde auch der BMW M4 nahe gelegt (nicht von meinem Verkäufer..), wenn ich nicht so lange warten möchte. Es wäre das höherklassige Produkt mit Carbondach, viel Leichtbau und einem grandiosen S55 Motor und man könne aktuell ein sehr gutes Angebot schnüren. Ich habe dankend abgelehnt ...</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Bamowe, post: 55216, member: 238"] Das hat absolut nichts mit dem Thema "Wertstabilität" zutun. Bevor man ein neues Produkt entwirft, werden zunächst Marktanalysen betrieben um genau zu analysieren, in welchem Marktsegment noch Potential vorhanden ist, außer es handelt sich bei dem Produkt um ein HALO Car, was der BMW M2 aber im wesentlichen Sinne nicht ist. Hat man das analysiert, betrachtet man das eigene Produktportfolio, um sicherzustellen, dass das neue Produkt nicht zu nah an bereits vorhandenen Produkten platziert wird und nur sein eigenes Marktsegment bedient. Beim aktuellen M2 hat man das zunächst dadurch geschafft, das man ihn Ausstattungsoptionen des größeren Bruders geraubt hat (M4) und auch Qualitätsmerkmale (Carbondach, Spiegel, S55 etc.) nicht verbaut hat, damit sich die beiden Fahrzeuge im Verkauf später nicht zu sehr in die Quere kommen. Der BMW M2 ist auf dem Produktportfolio zunächst das "Question Mark", weil nicht komplett bekannt ist, wie das Fahrzeug in den Markt eintreten wird. Der BMW M4 ist der "Star" im Portfolio. Er ist seit Generationen und Jahrzehnten das Aushängeschild und Zugpferd der M-GmbH, das wichtigste Produkt im Portfolio, das aktuell leider ein wenig schwächelt. Nun passiert folgendes: Der M2 tritt in den Markt ein und die Nachfrage ist gigantisch. So gesehen kein Problem. Problem ist aber, dass der M2 nun auch potentielle M4 Kunden anspricht. Und das darf nicht passieren. Warum? Weil man am BMW M4 einen höheren Gewinn erzielt, als am BMW M2 und der BMW M4 zudem auch Technologieträger ist. Der M2 kannibalisiert also im gewissen Maße das eigene Produkt. Nun muss man in dem Fall gegensteuern. Was passiert? Man fügt Restriktionen ein, die den BMW M2 unattraktiver machen. Längere Lieferzeiten, wenig Nachlass. Gleichzeitig macht man den M4 attraktiver um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Hohe Nachlässe, Produktdiversifizierungen (Competition Paket etc.). Genau das passiert aktuell seit Monaten. Das sieht man auch in sämtlichen Foren, auch hier. Auch hier hat ein User seine M2 Bestellung storniert, weil ihm die Wartezeit zu lange war und man auf den M4 ein so gutes Angebot bekam. Dass das Angebot im eigentlichen Sinne gar nicht so gut ist, weil diese hohen Rabatte auch den M4 Gebrauchtwagenmarkt unter Druck setzen und somit auch der eigene M4 einen höheren Wertverfall erleiden wird, führe ich jetzt mal nicht genauer aus. Ich denke, es wird nun deutlich, welche Gründe es gibt. BMW wird immer versuchen, einen BMW M4 statt einen BMW M2 zu verkaufen. Mir wurde auch der BMW M4 nahe gelegt (nicht von meinem Verkäufer..), wenn ich nicht so lange warten möchte. Es wäre das höherklassige Produkt mit Carbondach, viel Leichtbau und einem grandiosen S55 Motor und man könne aktuell ein sehr gutes Angebot schnüren. Ich habe dankend abgelehnt ... [/QUOTE]
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